Hyundai baut ein Robotaxi

Autonomes Fahren Hyundai baut ein Robotaxi

01.09.2021 Von Andreas Wehner

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Für den Ridehailing-Dienst Lyft hat Hyundai den Ioniq 5 zum selbstfahrenden Auto gemacht. Zum Einsatz kommt das Fahrzeug in den USA, erstmals zu sehen ist es jedoch in Deutschland.

Hyundai hat den Ioniq mit Technik zum autonomen Fahren ausgestattet.
(Bild: Hyundai)

Hyundai wird auf der IAA in München ein Robotaxi vorstellen. Basis wird das Modell Ioniq 5 sein, das mit diversen Sensoren ausgestattet den Autonomie-Level 4 beherrscht und somit ohne Fahrer betrieben werden kann. Das Auto soll ab 2023 beim Ridehailing-Dienst Lyft im mehreren Städten in den USA zum Einsatz kommen.

Ein kurzer Blick auf das Display in der Mitte und schon nimmt der Fahrer das Verkehrsgeschehen nicht mehr war. (BMW)

Das Robotaxi entwickelte Hyundai zusammen mit dem Start-up Motional, an dem der Hersteller selbst beteiligt ist. Es verfügt über mehr als 30 Sensoren – unter anderem diverse Kameras, Radar und Lidar, teilt Hyundai mit. Sie sollen eine 360-Grad-Erkennung der Umgebung sicherstellen, hochauflösende Bilder liefern und Objekte in sehr großer Entfernung erkennen. Die Systeme hat der Autobauer bewusst deutlich sichtbar übers Exterieur verteilt, damit sich das Robotaxi problemlos von Autos mit Fahrern unterscheiden lässt.

Bildergalerie

Zumindest in einer speziellen Version, die Hyundai zusammen mit Motional für den Ridehailing-Dienst Lyft entwickelt hat.

Innen gibt es dennoch einen Fahrerplatz.

Ab 2023 soll das Fahrzeug in den USA zum Einsatz kommen.

Motional steuert zudem maschinelle Lernsysteme bei, die mit Daten aus dem realen Straßenverkehr mehrerer Jahrzehnte gefüttert wurden. So soll das Auto komplexe Situationen meistern können. Sollte er einmal nicht weiterkommen, kann der Robo-Ioniq per Fernsteuerung auf eine neue Route gelenkt werden, beispielsweise bei einer Streckensperrung wegen einer Baustelle.

Fahrersitz vorhanden

Den veröffentlichten Fotos nach gibt es im Innenraum dennoch einen Fahrerplatz mit Lenkrad. Der Beifahrersitz fehlt jedoch. Schon der reguläre Ioniq zeichnet sich durch seine Geräumigkeit aus. Über verschiedene Schnittstellen sollen die Passagiere mit dem Fahrzeug kommunizieren können, beispielsweise um es zu einem Zwischenstopp zu bewegen.

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