Sixt+ So viel Netto-Umsatz macht Sixt pro Auto-Abo

Von Christoph Seyerlein

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Alexander und Konstantin Sixt haben kürzlich die operative Leitung beim Vermietkonzern von ihrem Vater Erich übernommen. Beide setzen auch auf neue Mobilitätsangebote wie Auto-Abos. Wie gut das bislang ankommt.

Sixt will sein Auto-Abo-Angebot in weiteren Märkten einführen.
Sixt will sein Auto-Abo-Angebot in weiteren Märkten einführen.
(Bild: Sixt)

Bei Sixt denkt wahrscheinlich fast jeder direkt an Mietwagen und polarisierende Werbung. Der Münchner Konzern hat inzwischen aber Einiges mehr im Angebot. Beispielsweise mit „Sixt+“ ein eigenes Auto-Abo-Modell. In sieben europäischen Ländern und den USA ist das Unternehmen damit aktuell aktiv. Weitere Märkte sollen folgen, wie Co-Vorstandschef Alexander Sixt am Donnerstag im Rahmen der Vorlage der jüngsten Quartalsbilanz erklärte. Welche verriet er allerdings nicht.

Dafür erklärte er, wie gut das Angebot bisher ankommt. Sixt zähle „deutlich mehr als 10.000“ Abo-Verträge, sagte der Firmenchef. Pro Fahrzeug erziele das Unternehmen dabei einen durchschnittlichen Netto-Umsatz von mehr als 700 Euro.

Keine Angst vor der Konkurrenz

Vor zunehmender Konkurrenz scheuen sich die Münchner nicht. Auch die Ankündigung Volkswagens, durch die Übernahme von Europcar in absehbarer Zeit stärker ins Mobilitätsgeschäft einsteigen zu wollen, scheint das Selbstbewusstsein der Unternehmensspitze nicht zu schmälern. Man habe Respekt vor den anstehenden Herausforderungen, aber keine Angst vor dem Wettbewerb, sagte Alexander Sixt.

Die jüngsten Zahlen können ihn und seinen Bruder Konstantin, die die Unternehmensleitung kürzlich von ihrem Vater Erich (jetzt Aufsichtsratschef) übernommen haben, auch zuversichtlich stimmen. Vor Steuern erzielte Sixt im zweiten Quartal einen Gewinn von 78 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote ist mit 30,8 Prozent enorm hoch.

Im Gesamtjahr rechnen die Münchner mit einem Vorsteuergewinn von bis zu 220 Millionen Euro. Zudem soll die Belegschaft deutlich wachsen: Zu den aktuell rund 6.100 Mitarbeitern sollen perspektivisch bis zu 2.500 weitere hinzukommen.

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