Der Aufbau einer Mikromobilitätsfirma verschlingt enorm viel Geld. Beim finanziellen Wettrüsten in der Branche legt nun der niederländische E-Scooter- und E-Bike-Verleiher Dott nach. Investoren pumpen eine bestehende Finanzierungsrunde noch einmal spürbar auf. Was das Start-up mit dem Geld vorhat.
Dott ist derzeit in neun Ländern und insgesamt 36 Städten aktiv.
(Bild: Dott)
Wer sich im immer umkämpfteren Mikromobilitäts-Business behaupten will, braucht Geld. Viel Geld. Fast alle relevanten Player haben zuletzt große Summen eingesammelt, einige streben zudem an die Börse. Nun legt der niederländische Anbieter Dott nach. Im April 2021 hatte das Unternehmen eine Series-B-Finanzierungsrunde über 85 Millionen Dollar vermeldet. Am Dienstag (1. Februar 2022) gab das Start-up bekannt, jene Runde um 70 Millionen Dollar auf nun 155 Millionen Dollar ausgebaut zu haben. Den größten Beitrag leistete diesmal mit Abrdn ein neuer Investor. Aber auch bestehende Geldgeber wie Sofina, EQT Ventures oder Prosus Ventures erhöhten ihre Investments.
Dott existiert seit 2018. Bekannt ist das Unternehmen vor allem für seinen E-Scooter-Verleih, mehr und mehr will das Start-up aber auch seine E-Bike-Sparte ausbauen. Derzeit sind die Niederländer in neun Ländern aktiv, insgesamt bieten sie ihre Dienstleistungen in 36 Städten an. Zur Flotte zählen über 40.000 E-Scooter und seit Ende 2021 auch 10.000 E-Bikes. Für die Firma arbeiten mehr als 500 Menschen.
In Deutschland gibt es Dott bislang in vier Städten
In Deutschland bietet Dott seinen E-Scooter-Verleih bislang in Aachen, Brühl, Bonn und Köln aktiv. Pro Minute verlangt der Anbieter 25 Cent. Wie rentabel das eigene Geschäft ist, verrät das Unternehmen nicht. Auch gibt es keine Angaben, wie viele Kunden die Dienste nutzen. Nur so viel: 2021 habe man europaweit 130 Prozent mehr Fahrten verzeichnet als ein Jahr zuvor.
Im Wettbewerb mit Anbietern wie Tier, Lime, Voi, Bolt und Co. will sich Dott vor allem durch Eigeninitiative abheben. Anders als mancher Wettbewerber arbeiten die Niederländer beispielsweise in der Logistik nicht mit Drittanbietern zusammen. Dott betreibt stattdessen eigene Warenhäuser und Werkstätten, um die eigene Flotte in Schuss zu halten.
Das eingesammelte Geld will das Unternehmen nach eigenen Angaben nun vor allem nutzen, um weitere E-Bikes in die Märkte zu bringen. Außerdem soll die Expansion in neue Länder und Städte fortgeführt werden.
Stand vom 15.04.2021
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