Wie sich Lithium-Ionen-Batterien aus E-Fahrzeugen recyceln lassen
Von Juliana Pfeiffer
Der wachsende Markt für E-Fahrzeuge wird zu einem massiven Recycling-Bedarf führen. Experten zufolge sollen bis 2027 in Europa rund 50.000 t Batterien recycelt werden. Diesen Bedarf will ein neues Projekt decken.
Die Industriemitglieder Eramet, BASF und Suez haben das Projekt „Recycling von Lithium-Ionen-Batterien für Elektrofahrzeuge“ (Relieve) gegründet. Es wird von EIT Raw Materials, ein von der EU initiiertes und gefördertes Konsortium, und den drei Projektmitgliedern mit 4,7 Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, ein innovatives geschlossenes Kreislaufsystem zu entwickeln, um Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen zu recyceln und die Produktion neuer Lithium-Ionen-Batterien in Europa zu ermöglichen.
Die Rückgewinnung von Nickel-, Kobalt-, Mangan- und Lithiumelementen zu batteriegeeigneten Produkten steht im Mittelpunkt der aktuellen Entwicklungen der Eramet-Gruppe. „Als führender Lieferant von Kathodenmaterialien für Batteriehersteller von Elektrofahrzeugen sind wir als BASF zuversichtlich, dass Recycling eine immer wichtigere Rolle bei der Verbreitung der Elektromobilität spielen wird“, sagt Daniel Schönfelder, Vice President Business Management, BASF Battery Materials Europe.
Jean-Marc Boursier, Suez COO und Senior Executive VP Group, verantwortlich für Nordeuropa und IWS Europe, ergänzt: „Bis 2027 sollen in Europa rund 50.000 Tonnen Batterien recycelt werden, bis 2035 könnte die Menge beinahe das 10-fache betragen. Mit dem Projekt Relieve und dem Angebot zirkulärer Lösungen für die Zukunft unterstützt Suez diesen wachsenden Markt.“
Begleitet werden die Mitglieder bei der schnellen Entwicklung von innovativen Lösungen von Wissenschaftlern der Chimie Paristech und der Norwegischen Universität für Wissenschaft und Technik (NTNU). Die Projektmitglieder werden auch von der Automobilindustrie unterstützt, die im Beirat vertreten sein wird.
Das Projekt Relieve wird ab Januar 2020 starten. Über einen Zeitraum von zwei Jahren werden die beteiligten Unternehmen an der großtechnischen Entwicklung dieses innovativen Verfahrens arbeiten. Hierzu gehört auch die Gestaltung eines integrierten Industriesektors, von der Sammlung von Altbatterien bis zur Herstellung neuer Elektrodenmaterialien.
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