Für E-Auto-Fahrer, die in Mehrfamilienhäusern wohnen, gibt es in vielen deutschen Städten nicht ausreichend Ladestationen. Wie eine Befragung des ADAC ergeben hat, planen immerhin einige Immobilienverwalter einen entsprechenden Ausbau.
Einer ADAC-Umfrage zufolge gibt es nur wenig Ladestationen in privaten Tiefgaragen.
(Bild: Peugeot)
In privaten Tiefgaragen gibt es noch viel zu wenig Lademöglichkeiten für E-Autos. Das hat eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des ADAC unter Immobilienverwaltern in elf deutschen Großstädten ergeben. Nur in einem von 13 Fällen gebe es eine vernünftige Möglichkeit.
Zwar verfügten 18 Prozent der Mehrfamilienhäuser mit mehr als zehn Stellplätzen inzwischen über einen Stromanschluss. Aber nur sieben Prozent böten den Bewohnern Ladesäulen oder Wallboxen an. Elf Prozent bieten lediglich eine herkömmliche Steckdose, die zum Laden von Elektroautos ungeeignet ist.
Vier von zehn Stromanschlüssen werden der Umfrage zufolge mit Ökostrom betrieben. Im Vergleich zur ersten ADAC-Umfrage zu diesem Thema 2019 haben die Lademöglichkeiten etwas zugenommen. Damals hatten nur zwei Prozent der Objekte eine Ladesäule oder Wallbox und zwei Prozent eine Steckdose.
Ladestation zu Hause wichtig für E-Auto-Fahrer
„Elektroautos sollen den CO2-Ausstoß im Verkehr reduzieren und gerade die Städte von Abgasen entlasten. Dort leben die meisten Menschen aber in Mehrfamilienhäusern. Hier sind die Lademöglichkeiten nach wie vor völlig unzureichend“, kritisierte Roman Suthold vom ADAC in NRW, wo Immobilienverwalter in Düsseldorf und Köln befragt wurden.
„Auch wenn richtigerweise immer mehr öffentliche E-Ladestationen entstehen, ist das Laden zu Hause und über Nacht für die Nutzer am bequemsten und effektivsten. Wenn es dazu aber keine Möglichkeit gibt, schreckt das auch potenzielle E-Auto-Käufer ab. Ohne Elektrifizierung des Pkw-Bestandes sind die Klimaschutzziele unerreichbar“, so Suthold.
Einige Immobilienverwalter planen Ausbau
Knapp ein Drittel der befragten Immobilienverwalter (30 Prozent), die noch kein Objekt mit Lademöglichkeit betreuen, plant immerhin einen entsprechenden Ausbau. Für zwei Drittel der Mehrfamilienhäuser, die bereits über Lademöglichkeiten verfügen, planen die Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Jahre einen weiteren Ausbau.
Seit der Änderung des Wohnungseigentumsgesetzes (WEG) zum 1. Dezember 2020 haben es Mieter und Eigentümer in Mehrfamilienhäusern grundsätzlich einfacher, einen Anspruch auf eine Lademöglichkeit an ihrem Stellplatz durchzusetzen. Der ADAC in NRW bietet seit 2018 zusammen mit dem Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW eine kostenlose Erstberatung für das private Laden von Elektrofahrzeugen an.
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Stand vom 15.04.2021
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