„Die nächste Schnellladesäule muss in wenigen Minuten erreichbar sein“: Verkehrsminister Andreas Scheuer will E-Auto-Fahrern das Laden erleichtern. Am Donnerstag verabschiedete der Bundestag ein Gesetz zur Förderung von 1.000 Ladestationen.
Mehr Ladesäulen gegen die German Reichweitenangst.
(Bild: Ionity)
Der Aufbau eines Schnellladenetzes für Elektro-Autos in Deutschland soll vorangetrieben werden. Mit einem am Donnerstagabend (20. Mai) im Bundestag verabschiedeten Gesetz wurde die Grundlage zur Ausschreibung von 1.000 zusätzlichen Standorten geschaffen. „Die nächste Schnellladesäule muss in wenigen Minuten erreichbar sein“, sagte Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). Dank staatlicher Förderung soll bis zum übernächsten Jahr in Deutschland ein öffentliches Netz mit 1.000 schnellen Ladesäulen entstehen, die jeweils eine Leistung von über 150 Kilowatt haben.
„Gerade das schnelle Laden mit über 150 Kilowatt ist für eine uneingeschränkte Reichweite von E-Autos entscheidend“, betonte Scheuer. Nur mit einer flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur könne man die Menschen auf einen Umstieg auf klimafreundliche E-Autos bewegen.
Autoverband begrüßt die Entscheidung
Auch aus Sicht des Autoverbandes VDIK ist die Entscheidung ein „wichtiger Baustein“ für den Einsatzbereich von E-Autos. „Auch längere Fahrten werden künftig problemlos möglich sein, Reichweitenangst muss nicht mehr aufkommen“, sagte VDIK-Präsident Reinhard Zirpel. Jetzt müsse der Aufbau möglichst schnell beginnen. Mit dem Gesetz könne die Ausschreibung beginnen und so ein flächendeckendes Netz bis 2023 geschaffen werden.
Nach Angaben des Verkehrsministeriums gibt es aktuell erst rund 800 Ladepunkte mit mehr als 150 Kilowatt – etwa 2,4 Prozent der gesamten öffentlich zugänglichen Ladesäulen in Deutschland. Die Wirtschaft beklagt, derzeit könnten Ladesäulen noch nicht wirtschaftlich betrieben werden. Deshalb sind im Gesetz langfristige Verträge mit den Unternehmen geplant, die die „Schnellladehubs“ nach einer europaweiten Ausschreibung errichten und betreiben sollen.
Zwar ist die Zahl der neuzugelassenen Elektroautos – getrieben von höheren staatlichen Prämien – zuletzt stark gestiegen. Noch immer aber dominieren vor allem Benziner und Diesel. Die Elektromobilität spielt eine wichtige Rolle im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung, damit Klimaziele im Verkehr erreicht werden können.
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Stand vom 15.04.2021
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