In vielen Städten und Regionen haben die örtlichen Stromversorger ein Quasi-Monopol auf dem Fahrstrommarkt. Das kann man auch an den Preisstrukturen ablesen. Es gäbe aber durchaus Alternativen.
(Bild: Ford)
Die Monopole auf dem deutschen Fahrstrommarkt verfestigen sich. Wie eine Untersuchung des Energieversorgers Lichtblick ergibt, konnten einige Anbieter ihre Vormachtstellung gegenüber dem Vorjahr weiter ausbauen. So betreiben Konzerne und Stadtwerke in bestimmten Regionen über 60, zum Teil über 80 Prozent aller entgeltlichen Normalladeeinrichtungen.
In Hannover etwa entfallen der Studie zufolge knapp 90 Prozent aller Ladepunkte auf den kommunalen Energieversorger Enercity. In Köln hält Rheinenergie 88 Prozent des Markts, in München kommen die örtlichen Stadtwerke auf 85 Prozent, Hamburg auf 83 Prozent.
Wettbewerbsverzerrung und überhöhte Preise
Lichtblick kritisiert die Entwicklung und warnt vor Wettbewerbsverzerrung und überhöhten Preisen. Vor allem Fremdkunden ohne Vertrag würden über hohe Tarife den Ladestrom für Stammkunden quersubventionieren.
Die regionalen Stromversorger profitieren Lichtblick zufolge von der engen Zusammenarbeit mit den Stromnetzbetreibern, die in der Regel Tochter- oder Schwesterunternehmen sind. Das Hamburger Unternehmen schlägt als Alternative zum derzeitigen System das so genannte Durchleitungsmodell vor. Kunden könnten dann den Strom überall von ihrem jeweiligen Vertrags-Anbieter beziehen. Unabhängig davon, wer die Infrastruktur betreibt.
Auch Lichtblick selbst würde möglicherweise von einer solchen Regelung profitieren. Gegner des Durchleitungsmodells argumentieren mit den hohen Investitionen beim Bau von Ladestationen und den langen Zeiträumen für eine Amortisierung.
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Stand vom 15.04.2021
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