ADAC und ÖAMTC haben Sicherheitsrisiken bei Autos mit Keyless Go aufgedeckt. Mit einem System zur Funksignalunterdrückung im Autoschlüssel lassen sich diese Risiken vermeiden.
Der Keyless Defender: eingebaut in den Funkschlüssel unterdrückt er das Funksignal bei Bedarf und schützt so vor Diebstahl.
(Bild: Pamack)
Lediglich vier von 273 Fahrzeugmodellen mit Keyless-Go-System ließen sich nicht knacken – das ist das Ergebnis einer erst kürzlich vorgestellten Sicherheitsstudie, die der ADAC gemeinsam mit dem Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touring Club (ÖAMTC) durchgeführt hat.
Möglich wird das einfache Diebstahlmanöver mittels handelsüblicher Antenne und Empfängergerät: Damit lässt sich das Funksignal des beim Eigentümer liegenden Autoschlüssels verstärken und teils über mehrere hundert Meter bis zum Fahrzeug weiterleiten, sodass es einfach geöffnet und auf Knopfdruck gestartet werden kann. Auf diese Weise werden meist teure Oberklassewagen ohne Brechwerkzeug und sichtbare Schäden innerhalb weniger Minuten entwendet.
Die meisten Lösungen zum Diebstahlschutz wie Rad- und Lenkradrallen müssen vom Fahrzeughalter bisher aufwendig installiert werden. Um den Aufwand zu reduzieren und die Sicherheit zu erhöhen, bietet Pamack deshalb den Keyless Defender an: Der Chip, in den ein Bewegungssensor integriert ist, wird innerhalb kürzester Zeit im Autoschlüssel verbaut.
Der Einbau gestaltet sich dabei so einfach wie ein Batteriewechsel. Sobald der Schlüssel drei Minuten ruhig liegt, unterdrückt der Chip das Funksignal. Dadurch sind Diebe nicht mehr in der Lage, das Funksignal abzufangen – das Öffnen und Starten des Wagens wird somit unmöglich; weitere Sicherheitsmaßnahmen sind nicht nötig. Wird der Schlüssel bewegt, sendet er wieder wie gewohnt Funksignale aus. Die Batterie im Schlüssel wird dabei nicht vom Chip beeinträchtigt; die Laufzeit bleibt gleich. Ebenso wenig sind aufwendige Installationen im Fahrzeug selbst notwendig.
Der Keyless Defender ist in drei Größen erhältlich und deckt damit alle gängigen Modelle verschiedener Marken ab. Für den Chip wurde erst kürzlich ein Patent angemeldet. Er kann direkt über das zuständige Autohaus bezogen und dort eingebaut werden, was weder für den Fahrzeugbesitzer noch das Autohaus einen zeitlichen Mehraufwand bedeutet.
Stand vom 15.04.2021
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