Laut einer Bitkom-Umfrage kann sich fast jeder inzwischen vorstellen, ein Verkehrsmittel zu nutzen, das von Künstlicher Intelligenz gesteuert wird. Dass es mit dem autonomen Fahren im Pkw-Bereich so schnell geht, wie etwa Volkswagen-Chef Herbert Diess prognostiziert, erwartet allerdings nur eine Minderheit.
Die Akzeptanz für autonomes Fahren wächst. Doch einen Durchbruch sehen viele noch weit entfernt.
(Bild: BMW)
Wann kommt hochautomatisiertes Fahren in großem Stil auf die Straßen? Mancher Vertreter der Autoindustrie wie etwa Volkswagen-Chef Herbert Diess prophezeit, dass es bis Ende des laufenden Jahrzehnts so weit sein wird. Der deutsche Durchschnittsbürger ist da offenbar etwas skeptischer.
Laut einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom rechnen zwar immerhin 13 Prozent damit, dass bereits in zehn Jahren mehr autonom fahrende als herkömmliche Pkw in Deutschland zugelassen werden. 18 Prozent sehen das in einem Zeitraum von 15 Jahren kommen. Eine deutliche Mehrheit der insgesamt 1.003 befragten Personen (mindestens 16 Jahre alt) rechnet allerdings damit, dass es damit noch länger dauert (20 Jahre: 33 %, 25 Jahre: 22 %) oder in den nächsten 25 Jahren überhaupt nicht geschieht (12 %).
Am schnellen Durchbruch autonom fahrender Pkw zweifeln also noch viele. Ein Interesse an der Technologie ist dagegen bei einer Mehrheit vorhanden. Gut sechs von zehn (62 %) befragten würden in ein selbstfahrendes Auto oder Taxi steigen.
Noch mehr Personen vertrauen Künstlicher Intelligenz schon heute am Steuer von S- und U-Bahnen (73 %). Bei Regional- und Fernzügen (59 %) fällt der Wert dagegen niedriger aus. Autonome Schiffe (32 %) oder Flugzeuge (30 %) würde nach aktuellem Stand nur eine Minderheit besteigen.
Generelle Akzeptanz fast bei 100 Prozent
Alles in allem wächst aber das Vertrauen in die Technologie. Fast alle Befragten (99,8 %) gaben an, sich grundsätzlich vorstellen zu können, ein autonomes Verkehrsmittel zu nutzen. Vor einem Jahr waren es laut Bitkom 93 Prozent, vor zwei Jahren nur 77 Prozent.
Bitkom-Präsident Achim Berg kommentierte die Ergebnisse mit den Worten: „Deutschland hat eine hervorragende Ausgangsposition, auch weil mit dem Gesetz zum autonomen Fahren eine entsprechende Rechtsgrundlage für den Straßenverkehr geschaffen wurde.“ Zunächst werde die Technologie nach seiner Einschätzung vermutlich den öffentlichen Nah- und Fernverkehr revolutionieren und dort für mehr Effizienz sorgen. „Aber auch beim Individualverkehr ist die Frage beim autonomen Fahren weniger das Ob als das Wann“, meint Berg.
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Stand vom 15.04.2021
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