Können autonome Shuttles inner- und außerorts den öffentlichen Personennahverkehr sinnvoll ergänzen? Und kann das auch wirtschaftlich funktionieren? Das wird in Baden Württemberg nun genauer erforscht.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann überreichte den Förderbescheid an Projektleiterin Ulrike Weinrich.
(Bild: Rabus)
Baden Württemberg verfolgt das Forschungsprojekt Rabus rund um autonome Anwendungen im öffentlichen Personennahverkehr weiter. Wie das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren (FKFS) am Donnerstag (30. September) mitteilte, fördert das Land die zweite Phase mit sieben Millionen Euro.
Verkehrsminister Winfried Hermann übergab den Bescheid an Projektleiterin Ulrike Weinrich. Gemeinsam mit Torsten Gollewski vom Projektpartner ZF Friedrichshafen enthüllte er zudem das Design der Shuttles, die künftig im Realbetrieb erprobt werden sollen.
Konkret wird das in Mannheim und Friedrichshafen passieren. In beiden Städten sollen die Shuttles bis Mitte 2024 den ÖPNV ergänzen. In Mannheim ist ein Einsatz im fahrerlosen Level-4-Betrieb geplant. In Friedrichshafen liegt der Schwerpunkt darauf, mit den Shuttles auf Überlandstrecken auf akzeptable Geschwindigkeiten von mindestens 60 km/h zu kommen. Innerorts sollen sie mit mindestens 40 Kilometer pro Stunde unterwegs sein.
Platz für bis 22 Fahrgäste
Die eingesetzten Fahrzeuge sind sechs Meter lang, 2,20 Meter breit und 2,80 Meter hoch. Bis zu 22 Personen sollen darin Platz finden. Nun soll untersucht werden, ob die Shuttles von Fahrgästen angenommen werden. Wissenschaftlich begleitet das Projekt das Karlsruher Institut für Technologie. Ob der Betrieb sich auch wirtschaftlich darstellen ließe, untersuchen die Rhein-Neckar-Verkehr-GmbH und die Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH gemeinsam mit der DB Zug-Bus Regionalverkehr GmbH.
FKFS-Projektleiterin Ulrike Weinrich sagte am Donnerstag: „Mit dem kürzlich erlassenen Gesetz zum autonomen Fahren haben wir die rechtliche Sicherheit, die Shuttles auf die Straße zu bringen – und durch die Förderung des Landes auch die finanzielle.“
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Stand vom 15.04.2021
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