Vorverkauf startet BYD-Einstiegsmodell wird günstiger als erwartet

Von Andreas Wehner |

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Der chinesische Autobauer BYD öffnet in Kürze die Orderbücher für seine drei angekündigten Elektroautos. Der Vorverkaufspreis des Kompakt-SUVs Atto 3 ist günstiger als erwartet.

Der BYD Atto 3 tritt in der Klasse der Kompakt-SUVs an.
Der BYD Atto 3 tritt in der Klasse der Kompakt-SUVs an.
(Bild: BYD)

BYD bietet das vollelektrische Kompakt-SUV Atto 3 in Deutschland im Vorverkauf ab 38.000 Euro an. Wie der chinesische Autobauer mitteilte, soll das Auto in Kürze über die Website bydauto.de bestellbar sein. In der Bafa-Liste für förderfähige E-Autos (Stand 20.9.2022) ist das Modell mit 35.500 Euro netto gelistet, was einem Preis von 42.245 Euro netto entspricht.

Das große SUV Tang und die Limousine Han sollen laut BYD im Vorverkauf beide 72.000 Euro kosten. Das Bafa listete die beiden Modelle geringfügig günstiger. Die genaue Preisstruktur, die kompletten Spezifikationen und die Ausstattungslinien will BYD Mitte Oktober auf dem Autosalon in Paris bekannt geben.

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BYD hatte seine drei Modelle für den Europastart vor wenigen Wochen ausgewählten Pressevertretern vorgestellt. Der 4,45 Meter lange Atto 3 kommt mit einer 60,5 kWh großen Batterie, die für 420 Kilometer Reichweite nach WLTP gut ist. Der Atto 3 kommt mit Frontantrieb und 150 kW/204 PS.

Der 4,87 Meter lange Tang bietet sieben Sitzplätze. Dank zwei Elektromotoren, die zusammen 380 kW/516 PS leisten, kommt der Tang mit Allradantrieb. Der Akku hat eine Kapazität von 86,4 kWh, die WLTP-Reichweite liegt bei 400 Kilometern.

Die 4,99 Meter lange Limousine Han hat ebenfalls Allradantrieb und 380 kW/516 PS. Die 85,4-kWh-Batterie soll eine Reichweite von 521 Kilometern möglich machen.

Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie für mehr Sicherheit

Eine Besonderheit bei BYD ist die Batterietechnik. Das Unternehmen setzt nicht auf die üblichen Lithium-Ionen-Batterien. Stattdessen ist in den Modellen des Unternehmens, das in den 1990er Jahren als Batteriehersteller gegründet wurde, eine Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie (LFP) verbaut.

Sie soll sich im Falle eines Unfalls weniger stark erhitzen und somit eine höhere Sicherheit bieten. Außerdem wird für die Produktion kein Kobalt benötigt. Die im Vergleich zur Lithium-Ionen-Technologie niedrigere Energiedichte gleichen die Chinesen nach eigenen Angaben durch die spezielle Bauweise zu einem großen Teil wieder aus.

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