Falsch abgestellte E-Scooter sind eine Ärgernis für viele Verkehrsteilnehmer. Der Mobilitätsanbieter Bolt setzt nun eine Künstliche Intelligenz ein, um die Nutzer auf falsches Parken hinzuweisen und gibt dazu noch Tipps.
Falsch geparkte E-Scooter sollen bei Bolt demnächst zur Ausnahme werden. Eine KI hilft dabei.
(Bild: Bolt)
Der Mobilitätsanbieter Bolt hat laut eigner Angaben ein neues System zur Überprüfung der Abstellfotos mittels künstlicher Intelligenz (KI) eingeführt. Die neue Lösung analysiert demnach Fotos, die die Nutzer beim Beenden einer Scooterfahrt gemacht haben. Sollte die KI einen falsch geparkten E-Scooter identifizieren, erhalten die Nutzer eine Benachrichtigung mit Informationen zum richtigen Abstellen. Damit setzt das Unternehmen auf eine Art Lerneffekt und will zum besseren Parken animieren.
Das System wurde von Bolt-Programmierern entwickelt. Sie basiert nach Unternehmensangaben auf einem maschinellen Lernalgorithmus, der mit 150.000 Fotos von geparkten E-Scootern trainiert wurde. Dadurch kann die KI zwischen ordnungsgemäß und falsch abgestellten E-Scootern unterscheiden. Ab heute wird die automatische Fotoanalyse in allen 57 Städten in Deutschland eingeführt.
Um eine Fahrt zu beenden, müssen Bolt-Nutzer ein Foto von ihrem Scooter machen. Anhand des Fotos prüft die KI in Echtzeit, ob der Scooter Bürgersteige, Fahrradwege oder Gebäudeeingänge blockiert. Wenn der Scooter falsch geparkt ist, erhalten die Nutzer eine App-Meldung, die sie über die Regeln zum korrekten Parken informiert.
Testphase in Stockholm
Um in allen Städten die bestmögliche Genauigkeit zu erreichen, ließ Bolt das KI-Modell vor Ort trainieren, um sich an bestimmte Elemente wie Parkvorschriften und Straßenverhältnisse anzupassen. Die Software lernt demnach über die Zeit dazu und wird damit immer besser in der Erkennung von schlecht abgestellten E-Scootern.
Getestet wurde das System bereits in Stockholm, wo es falsch geparkte E-Scooter in 80 Prozent der Fälle erkennen konnte. Bolt gibt an, dass durch den darauffolgenden Hinweis die Anzahl der Parkvergehen bereits um 20 Prozent gesunken wäre, Tendenz steigend.
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Stand vom 15.04.2021
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