Alternative Antriebe ZF, Flixbus und Freudenberg wollen bis 2024 Brennstoffzellen für Fernbusse bringen
Redakteur: Lena Sattler
Mit der Brennstoffzelle fahren bereits unter anderem Pkw und Linienbusse. Jetzt könnte die Technik bald auch in Reisebussen zum Einsatz kommen: Dafür arbeitet der Automobilzulieferer ZF mit anderen Unternehmen zusammen.
Die Unternehmen wollen mit dem Projekt Brennstoffzellenantriebe für schwere Nutzfahrzeuge entwickeln – unter anderem für Reisebusse.
(Bild: ZF/ Freudenberg/ Flixbus/ Atmosfair)
ZF forscht gemeinsam mit dem Technologiekonzern Freudenberg, dem Fernbusanbieter Flixbus und der Klimaschutzorganisation Atmosfair an einem neuen Projekt zur Brennstoffzellentechnologie. Wie der Zulieferer in einer Pressemeldung mitteilt, wollen die Unternehmen im Rahmen des dreijährigen Projekts „Hy Fleet“ Erkenntnisse für den optimalen Einsatz von Brennstoffzellen in Reisebussen liefern.
Ziel sei die Auslegung und Erprobung eines rein elektrisch angetriebenen Reisebusses. Flixbus-Mutter Flixmobility plant laut einer eigenen Mitteilung fest damit, Brennstoffzellen-Fernbusse bis 2024 in die eigene Flotte aufnehmen zu können. CEO André Schwämmlein erklärte: „Brennstoffzellen als Antriebstechnik sind Teil der grünen Mobilitätsrevolution und eröffnen Herstellern die Chance, die Zukunft der nachhaltigen Mobilität zu gestalten.“
Förderung durch das BMVI
Die Partner möchten dabei Informationen zur Dimensionierung von Batterie und Brennstoffzelle, zum Kühlkonzept des Systems und zu den Belastungsspitzen für das Antriebssystem im Betrieb sammeln. Daneben wollen sie die Energieeffizienz des Antriebs, die Fahreigenschaften und die Wasserstoff-Betankung untersuchen.
Flixbus zeigte sich in seiner Mitteilung hoffnungsvoll, dass Wasserstoff „große Chancen“ biete, Busse mit mindestens 500 Kilometer Reichweite versorgen zu können und bei den Betankungszeiten mit Diesel-Fahrzeugen auf einem Level zu liegen. „In der Zukunft können demnach Brennstoffzellenbusse die EURO-VI-Dieselbusse der FlixBus-Flotte ersetzen. Flixmobility plant, für den Betrieb ausschließlich grünen Wasserstoff zu verwenden. Dabei arbeite das Unternehmen mit Infrastruktur- und Energieanbietern zusammen.
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. ZF bringt hier seine Erfahrungen für den rein elektrischen Nutzfahrzeugantrieb ein, inklusive der Leistungselektronik und der softwareseitigen Steuerung aller Energieverbraucher.
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Stand vom 15.04.2021
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