Wie kann es großen Städten gelingen, den Autoverkehr in den Zentren zu entzerren? Barcelona versucht es nun mit einem neuen Angebot, das nicht auf Verbote, sondern Anreize setzt. Doch dafür gibt es nicht nur Lob.
Barcelona will den Autobesitz unattraktiver machen.
Großstädten droht ein Verkehrskollaps. Behörden stehen deshalb unter anderem vor der Herausforderung, Autos aus den Stadtzentren herauszubekommen. Barcelona probiert sich nun an einem Ansatz, der gleichzeitig die öffentlichen Verkehrsmittel vor Ort stärken soll.
Konkret legt der Verkehrsbetreiber Transports Metropolitans de Barcelona folgendes Programm auf: Wer ein altes Fahrzeug mit Verbrennungsmotor (Diesel bis Abgasnorm Euro 3, Benziner bis Abgasnorm Euro 2, Motorräder bis Euro 1) abgibt, erhält im Gegenzug eine Karte, mit der man die örtlichen ÖPNV-Angebote kostenlos nutzen darf – und zwar für drei Jahre.
Die Möglichkeit dazu haben Bewohner des Stadtgebiets der katalanischen Metropole. Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein und dürfen in den sechs Monaten vor ihrem Antrag kein Fahrzeug gekauft haben. Außerdem verpflichten sie sich, in den drei Jahren, in denen ihre Karte gültig ist, sich kein zusätzliches Fahrzeug zuzulegen.
Ansatz erntet Lob, aber auch Kritik
Das ÖPNV-Ticket soll personalisiert und nicht übertragbar sein. Letztlich können also nur Einzelpersonen von der Initiative profitieren. Für die Pläne gibt es im Netz Zuspruch, aber auch Kritik. Beispielsweise bemängelten bei Twitter mehrere Nutzer, dass Bürger, die kein Auto besitzen, nichts davon hätten.
Und wer nie ein Auto hatte und sich Mobilität nicht leisten kann, darf immer noch zahlen?— Aktion Autofrei! (@aktion_autofrei) October 13, 2021
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Stand vom 15.04.2021
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