Im laufenden Jahren fehlen den kommunalen Verkehrsbetrieben nach Einschätzungen des Branchenverbands VDV fast 3,6 Milliarden Euro Einnahmen aus Fahrkartenverkäufen. Die gute Nachricht: Die Milliardenhilfen vom Bund reichen länger als erwartet.
Busse und Bahnen waren wegen der Pandemie so leer wie nie seit der Wiedervereinigung, zumal das Angebot nahezu komplett aufrechterhalten wurde.
(Bild: MVV GmbH)
Die Milliardenhilfen vom Bund für die Nahverkehrsunternehmen reichen nach Einschätzung des Branchenverbands VDV noch bis April 2021 und damit länger als erwartet. Das Minus falle in diesem Jahr nicht so stark aus wie zu Beginn der Corona-Pandemie befürchtet, teilte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) dem „Handelsblatt“ (Freitag) mit.
Für das kommende Jahr rechnet der Verband damit, dass der Staat den Unternehmen noch mit rund zwei Milliarden Euro unter die Arme greifen muss. VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff sagte, es handele sich um eine „moderate Aufstockung“, weil die Unternehmen die öffentliche Mobilität aufrechterhielten.
Wolff: „Werden frühestens 2022 zur Normalität zurückkehren“
„Jeder, der zu seinem Arbeitsplatz muss, für den fährt auch weiterhin morgens der erste Bus und abends die letzte Bahn“, sagte Wolff. Er betonte: „Wir werden frühestens 2022 zur Normalität zurückkehren.“ Für dieses Jahr rechnet er damit, dass den kommunalen Verkehrsbetrieben im Vergleich zu 2019 knapp 3,6 Milliarden Euro Einnahmen aus Fahrkartenverkäufen fehlen, weil Bus und Bahn in der Pandemie seltener genutzt werden.
Die Branche hatte mit Einbußen von rund fünf Milliarden Euro gerechnet. Bund und Länder hatten sich darauf geeinigt, diese Summe jeweils zur Hälfte auszugleichen. Der Bund erhöhte die sogenannten Regionalisierungsmittel, mit denen er zur Finanzierung des ÖPNV beiträgt, einmalig um 2,5 Milliarden Euro. Die Länder sollten dieselbe Summe zuschießen. Die Mittel sollten je nach Bedarf unter den einzelnen Bundesländern verteilt werden.
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Stand vom 15.04.2021
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