Der Verband der Automobilindustrie verlangt von der künftigen deutschen Regierung eine schnellere Ausweitung der Ladeinfrastruktur für Elektroautos. Wichtig soll dabei ein flächendeckendes 5G-Netz sein.
Die Zahl der Lademöglichkeiten für E-Autos muss zügig wachsen, so die Forderung des VDA.
(Bild: Daimler)
Die deutsche Automobilbranche hat von der künftigen Bundesregierung deutlich mehr Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos und eine Digitalisierungsoffensive gefordert. Dazu brauche es ein flächendeckendes 5G-Netz, sagte Kurt-Christian Scheel, Geschäftsführer Politik und Gesellschaft beim Verband der Automobilindustrie (VDA), am Mittwoch auf dem Internationalen Automobilkongress in Zwickau.
„Klimaneutraler Verkehr ist auch unsere Vision als Automobilindustrie“, sagte Scheel. Dazu gehöre Klimaneutralität in der gesamten Wertschöpfungskette. Der Verbrennungsmotor werde allerdings noch lange eine Rolle spielen, sagte der VDA-Geschäftsführer und sprach sich gegen ein Verbot aus.
Autoproduktion: Rückgang von 18 Prozent erwartet
Das Fehlen von Computerchips bremse die Erholung der Branche nach der Corona-Krise im vergangenen Jahr aus, sagte Scheel. 2020 war die Autoproduktion in Deutschland um ein Viertel auf 3,5 Millionen Fahrzeuge gesunken – das geringste Produktionsniveau seit der Ölkrise Mitte der 1970er Jahre. Dieses Jahr wird ein Rückgang von weiteren 18 Prozent erwartet. Mit einer Normalisierung beim Halbleitermangel sei erst kommendes Jahr zu rechnen, sagte Scheel.
Der Präsident der Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Dieter Pfortner, sprach von einem sich noch immer zuspitzenden Problem. Klimaschutz werde nicht ausschließlich durch Elektromobilität erreicht, sagte er und verwies auf die Bedeutung synthetischer Kraftstoffe. Um den Wandel in der Automobilwirtschaft zu meistern, brauche es tiefgreifende Partnerschaften. „Produktion in Partnerschaft ist das Gebot der Stunde.“
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Stand vom 15.04.2021
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