In vielen Städten wird der Großteil der Ladesäulen von einem Unternehmen betrieben – allzu oft von den Stadtwerken selbst. Warum das zu einem Problem werden könnte.
In München haben die örtlichen Stadtwerke einen Marktanteil von 88 Prozent.
(Bild: SWM/Steffen Leiprecht)
Auf dem Fahrstrommarkt herrschen in einigen Regionen Deutschlands monopolähnliche Zustände. Teilweise werden fast 100 Prozent der örtlichen Ladesäulen von einem Unternehmen betrieben, wie der Öko-Stromversorger Lichtblick ermittelt hat.
Vor allem die jeweiligen Stadtwerke haben demnach oft eine beherrschende Position: In Hannover etwa gehören 96 Prozent aller öffentlichen Punkte der städtischen Enercity AG, in München haben die örtlichen Stadtwerke einen Marktanteil von 88 Prozent, die öffentlichen Versorger in Kiel kommen auf 84 Prozent. Ähnlich sehen die Zahlen auch in anderen Großstädten aus. In Hamburg liegt der Anteil des Marktführers bei 87 Prozent, in Köln bei 71 Prozent und in Berlin bei 65 Prozent.
In vielen Regionen herrschen bei den öffentlichen Ladepunkten monopolähnliche Verhältnisse.
(Bild: Lichtblick)
Monopolisten können die Preise diktieren
Lichtblick kritisiert diese Entwicklung und warnt vor Wettbewerbsverzerrung und überhöhten Preisen. Das Hamburger Unternehmen schlägt als Alternative schon seit längerem ein sogenanntes Durchleitungsmodell vor. Kunden könnten dann den Strom überall von ihrem jeweiligen Vertrags-Anbieter beziehen. Unabhängig davon, wer die Infrastruktur betreibt.
Auch Lichtblick selbst würde möglicherweise von einer solchen Regelung profitieren. Gegner argumentieren mit den hohen Investitionen beim Bau von Ladestationen und den langen Zeiträumen für eine Amortisierung.
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Stand vom 15.04.2021
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