Die Wagniskapital-Spezialisten der Porsche SE sind beeindruckt von der schnellen Entwicklung des Münchner Raketentechnologie-Start-Ups Isar Aerospace Technologies. Schon bald soll deren erste Trägerrakete abheben. Aus welchen Gründen die Technologie für den größten Volkswagen-Anteilseigner interessant ist.
Mitte 2022 peilt Isar Aerospace Technologies einen ersten Raketen-Testflug an.
(Bild: Isar Aerospace Technologies)
Die Porsche Automobil Holding SE beteiligt sich mit einem Anteil im niedrigen einstelligen Prozentbereich an der Isar Aerospace Technologies GmbH in Ottobrunn. „Wir sind davon überzeugt, dass der kostengünstige und flexible Zugang zum Weltall für Innovationen in vielen Industriebereichen sorgen wird“, zitiert Porsche in einer aktuellen Pressemitteilung den zuständigen Vorstand für das Beteiligungsmanagement der Holding, Lutz Meschke.
Mit Isar Aerospace investiere man in ein Unternehmen, das beste Voraussetzungen habe, sich als führender europäischer Hersteller von Trägerraketen zu etablieren.
Isar Aerospace plant den ersten Start im kommenden Jahr und will mit selbst entwickelten Raketen eine kostengünstige und zeitlich flexible Transportmöglichkeit für Satelliten bieten. Die Kostenvorteile gegenüber derzeit verfügbaren Trägerraketen sollen vor allem durch einen hohen Automatisierungsgrad in der Herstellung erreicht werden.
Technik könnte beim autonomen Fahren helfen
Durch neue Entwicklungen im Bereich der Satellitentechnologie und der dadurch entstehenden Geschäftsmodelle, beispielsweise in den Bereichen Konnektivität und Erdbeobachtung, erwartet das Unternehmen in den kommenden Jahren einen deutlichen Anstieg der Nachfrage für den Start von Kleinsatelliten. Auch das Interesse der Porsche SE dürfte in jenem Umfeld zu verorten sein: Über die Satelliten lässt sich die Position von Fahrzeugen zentimetergenau orten. Gerade für das autonome Fahren könnte das entscheidend werden.
Insgesamt hat Isar Aerospace bislang nach eigenen Angaben rund 152 Millionen Euro von namhaften Investoren wie HV Capital, Lakestar, Earlybird und Airbus Ventures eingesammelt.
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Stand vom 15.04.2021
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