Studie Peugeot präsentiert futuristischen Elektro-GT

Quelle: sp-x

Auf den ersten Blick erscheint die von Peugeot vorgestellte Studie wie aus einer fernen Zukunft. Doch die Franzosen deuten damit bereits seriennahe Techniken an.

Mit dem „Inception Concept“ deutet Peugeot an, wie die Elektrozukunft der Marke aussehen kann.
Mit dem „Inception Concept“ deutet Peugeot an, wie die Elektrozukunft der Marke aussehen kann.
(Bild: Peugeot)

Zwar hat Peugeot vor mehr als 30 Jahren dem US-Markt den Rücken gekehrt, dennoch nutzen die Franzosen nun die Technikmesse CES in Las Vegas (bis 8. Januar), um ihr neues Konzeptauto „Inception“ vorzustellen.

Es handelt sich um einen viersitzigen GT, der sich durch futuristische Optik und Inneneinrichtung sowie einen potenten Elektroantrieb auszeichnet. Die Studie soll einen Ausblick auf eine zeitnah am Markt verfügbare Serientechnik der Löwenmarke geben.

Bildergalerie

Sprint auf 0 auf 100 in unter drei Sekunden

Angetrieben wird der Inception von je einem Motor pro Achse, die gemeinsam 500 kW/680 PS Systemleistung bereitstellen. Damit soll der 5 Meter lange und 1,34 Meter flache Stromer den Sprint auf 100 km/h in unter drei Sekunden erledigen. Dank 100-kWh-Batterie und einem Verbrauch von 12,5 kWh pro 100 Kilometer verspricht Peugeot 800 Kilometer Reichweite.

Die 800-Volt-Architektur erlaubt kurze Ladezeiten. Strom für 150 Kilometer soll sich in 5 Minuten in die Akkus transferieren lassen. Basis für die Studie ist die neue „STLA Large“-Plattform, die der Stellantis-Konzern für künftige Mittelklasse E-Autos nutzen wird. Erste STLA-Modelle sollen bereits in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Neuinterpretation der Front- und Heckleuchten

Zu den optischen Besonderheiten des Inception gehören eine Neuinterpretation der 3-Krallen-Optik von Front- und Heckleuchten, eine kantenreiche Blechhaut sowie eine lang gestreckte Frontscheibe, die nahezu nahtlos in das riesige Glasdach überzugehen scheint. Die „Skyspace“ genannte Lösung kommt auf 7,25 Quadratmeter Glasfläche.

Innen bietet der Inception vier wohnlich gestaltete Sitze, die sich an die Körperform der Gäste anpassen. Vorne gibt es einen digitalen Arbeitsplatz, der auf ein klassisch eingerichtetes Cockpit mit Armaturenbrett und Knöpfen verzichtet.

Rechteckiges Lenkrad mit Touchscreen

Im Zentrum steht ein Hypersquare genanntes, rechteckiges „Steer by Wire“-Lenkrad mit einem Touchscreen in der Mitte sowie vier kreisförmigen Zellen in den Ecken, die als universelle Griffe und Bedienelemente fungieren. Die Studie bietet eine Neuinterpretation von Peugeots i-Cockpit, bei dem der Fahrer über das Lenkrad hinweg auf einen flexiblen 360-Grad-Bildschirm blickt.

Dieser kann nicht nur den Insassen, sondern außerdem auch sich dem Fahrzeug nähernden Gästen Informationen verschiedener Art anzeigen. Wird in den Autodrive-Modus gewechselt, fährt das Hypersquare-Lenkrad ein und aus dem Boden ein großer Panorama-Bildschirm aus.

(ID:48985379)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung