Mit Elektromotor My Boo bringt Bambus-Lastenrad

Von sp-x/cs

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My Boo wird im kommenden Jahr sein Angebot um ein Lastenrad erweitern. Überzeugen wollen die Norddeutschen nicht nur mit ihrem bekannten Bambusrahmen.

2022 will My Boo sein Angebot um ein Lastenrad mit Bambusrahmen erweitern.
2022 will My Boo sein Angebot um ein Lastenrad mit Bambusrahmen erweitern.
(Bild: My Boo)

Die Marke My Boo – bekannt für Fahrräder mit Bambusrahmen – will ihr Angebot um ein E-Cargobike erweitern. Die Norddeutschen haben das jetzt vorgestellte Modell allerdings als Konzept deklariert, im Herbst 2022 soll die Serienversion dann in Deutschland verfügbar sein.

Es handelt sich um ein Bike im Longjohn-Format, bei dem sich die 80 Zentimeter lange Ladebox vor Sattel und Lenker jedoch hinter dem weit entfernten und kleinformatigen Vorderrad befindet. My Boo verspricht ein innovatives und langlebiges Riemenlenksystem.

Die Transportbox für das E-Lastenrad dürfte genügend Platz für einen Familieneinkauf bieten.
Die Transportbox für das E-Lastenrad dürfte genügend Platz für einen Familieneinkauf bieten.
(Bild: My Boo)

Passend zu den aus natürlichem Bambus bestehenden Rohrelementen des Rahmens ist auch die Box aus dem Naturprodukt Holz. Sie kann flexibel für den Transport auch größerer Gegenstände oder mit entsprechendem Zubehör für die Mitnahme von Kindern genutzt werden. Ausgelegt ist die Konstruktion auf ein zulässiges Gesamtgewicht von 190 Kilogramm.

Günstig wird es wohl nicht

Damit der Fahrer sich bei diesem Gewicht nicht abkämpfen muss, gibt es den 85 Newtonmeter starken EP8-Mittelmotor von Shimano. Das auf den Fotos abgebildete Modell zeichnet sich durch eine Kettenschaltung, hydraulische Scheibenbremsen und eine gefederte Vorderradgabel aus. Einen möglichen Preis für sein Cargobike nennt My Boo nicht, doch bereits für ein klassisches Trekking-Rad mit EP8-Antrieb rufen die Kieler über 5.000 Euro auf. Vermutlich wird ein Lastenrad noch deutlich teurer werden.

My Boo baut in seiner Manufaktur in Kiel individuelle Fahrräder nach Kundenwunsch. Das Unternehmen verspricht, dass die gesamte Wertschöpfungskette davon profitiert. Beispielsweise haben die Norddeutschen den Anspruch formuliert, mit ihren Fahrrädern mehr als 35 faire Arbeitsplätze in Ghana zu schaffen. Von dort stammt der Bambus für die Räder. Zudem finanziert My Boo aus seinen Verkaufserlösen eine eigene Schule in Ghana.

In Deutschland beschäftigt das 2012 gegründete Unternehmen rund 45 Mitarbeiter.

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