Flüssigkraftstoffe werden bis mindestens 2040 in der individuellen Mobilität dominierend bleiben – glaubt Mazda. Um dennoch die Unternehmensziele in Bezug auf die CO2-Reduktion erreichen zu können, forscht der Autobauer gemeinsam zwei Universitäten an einem Biokraftstoff auf Basis von Mikroalgen.
(Bild: Clipdealer)
Mazda strebt im Vergleich zu 2010 eine Verringerung der unternehmensbezogenen CO2-Emissionen um 50 Prozent bis 2030 und um 90 Prozent bis 2050 an. Da der Algen-Biokraftstoff bei der Verbrennung nur so viel CO2 freisetzt, wie zuvor durch das Wachstum der Algen durch Photosynthese der Atmosphäre entzogen wurde, hält man beim japanischen Autobauer diesen Ansatz für vielversprechend, um eine CO2-Neutralität von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor zu erreichen.
Mikroalgen-Biokraftstoff hat neben dem niedrigen Flammpunkt als erneuerbarer Flüssigkraftstoff zahlreiche positive Eigenschaften. So entsteht dieser Kraftstoff aus einer Biomasse, die nicht in Konkurrenz zu pflanzlichen Lebensmitteln auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut werden muss. Der Ertrag aus Mikroalgen ist zudem um ein Vielfaches größer als bei Kraftstoffen aus anderer Biomasse.
Die Hiroshima University, das Tokyo Institute of Technology und Mazda forschen am Kraftstoff aus Mikroalgen.
(Bild: Mazda)
Darüber hinaus ist der Algen-Kraftstoff biologisch abbaubar und umweltschonend, wenn er versehentlich in die Umwelt gelangen sollte. Die Verbesserung der Produktivität und die Senkung der Kosten sind für die breite Verfügbarkeit von Algen-Biokraftstoffen von grundlegender Bedeutung.
Der japanische Autobauer wird reine Elektrofahrzeuge hingegen vorerst nur in Regionen einführen, die Strom zu einem größeren Anteil aus erneuerbaren Energiequellen erzeugen oder bestimmte Fahrzeugtypen einschränken, um die Luftverschmutzung zu reduzieren. So führt Mazda sein erstes vollständig selbst entwickeltes Elektrofahrzeug, den Mazda MX-30, jetzt auch im deutschen und europäischen Markt ein.
Stand vom 15.04.2021
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