Elektro-Zweisitzer MG will im Frühjahr neuen Roadster vorstellen

Von Andreas Wehner

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Der ehemals britische Autobauer will seine Tradition sportlicher Zweisitzer wiederbeleben. Auf Basis der vor anderthalb Jahren präsentierten Studie Cyberster ist ein Elektro-Roadster entstanden, der im kommenden Jahr vorgestellt werden soll. Der mögliche Name: MG C EV.

Der MG Cyberster stand im Frühjahr 2021 auf der Automesse in Schanghai. Die Studie kam gut an, so dass es eine vermutlich deutlich weniger futuristische Serienversion geben soll.
Der MG Cyberster stand im Frühjahr 2021 auf der Automesse in Schanghai. Die Studie kam gut an, so dass es eine vermutlich deutlich weniger futuristische Serienversion geben soll.
(Bild: MG)

Die zum chinesischen SAIC-Konzern gehörende Marke MG lässt ihre Roadster-Tradition wieder aufleben. Im kommenden April will das einst britische Fabrikat einen sportlichen Elektro-Zweisitzer vorstellen, wie das Magazin „Autocar“ berichtet. Er könnte MG C EV heißen. Zumindest haben sich die Chinesen diesen Namen jüngst patentieren lassen.

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MG hatte ab den 50er Jahren verschiedene mit den Buchstaben A bis C bezeichnete Roadster auf den Markt gebracht. 1995 nahmen die Briten diese Tradition mit dem Mittelmotormodell MG F (später MG TF) wieder auf.

2021 hatte das Unternehmen, das inzwischen in chinesischer Hand ist, mit dem Cyberster eine futuristische E-Roadster-Studie vorgestellt und über eine Crowdfunding-Plattform sozusagen das Interesse der Kunden abgefragt. Das war größer als erwartet. Innerhalb kürzester Zeit hatten 5.000 Interessenten eine Anzahlung von 130 Euro für das Modell geleistet.

Jetzt wollen die Chinesen tatsächlich einen Roadster bauen. Zu den Kunden rollen sollen die ersten Autos jedoch erst 2024. In diesem Jahr feiert MG das 100-jährige Markenjubiläum.

Der neue Roadster werde mit Zweirad-Antrieb oder in einer High-Performance-Variante mit Allrad erhältlich sein, berichtet „Autocar“ unter Berufung auf den Vertriebschef von MG UK, Guy Pigounakis. Zu Beginn habe man das Modell als natürlichen Nachfolger des MG F gesehen. „Das ist es aber absolut nicht. Es tritt in einem komplett anderen Marktsegment an“, sagte Pigounakis gegenüber „Autocar“.

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