Studie Lincoln L100 zeigt Elektro-Zukunft von Fords Nobelmarke

Quelle: sp-x |

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Es gibt bereits ein paar handfeste Hinweise auf Lincolns E-Modelle von morgen. Das Konzept L100 hingegen ist ein Ausblick auf eine weit entfernte Zukunft.

Lincoln gewährt mit dem L100 einen Blick in seine elektrische Zukunft.
Lincoln gewährt mit dem L100 einen Blick in seine elektrische Zukunft.
(Bild: Lincoln)

Auch Fords Nobelableger Lincoln muss sich für seine Elektro-Zukunft ein Stück weit neu erfinden. Mit dem L100 geben die Amerikaner auf der Monterey Car Week (18. bis 21. August) einen in einer weit entfernten Zukunft liegenden Ausblick.

Trotz vieler unkonventioneller und fast schon karikaturartig überzeichnet wirkender Details handelt es um ein für die Traditionsmarke nicht ganz untypisches Auto. Wie es sich für ein Lincoln gehört, sind Auftreten, Größe, Ausstattung und Styling pompös.

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Für futuristische Details sorgen unter anderem die hinter Abdeckungen versteckten Räder, was das Auto scheinbar schweben lässt und außerdem noch aerodynamische Vorteile bringt.

Überdimensionale Flügeltüren

Auch sonst zeichnet sich das Fahrzeug durch eine windschlüpfige Außenhaut mit aerodynamisch vorteilhaftem Longtail-Heck aus. Auf die Spitze treiben es die Flügeltüren des L100. Es handelt sich um die vermutlich längsten Einstiegsportale im Autobau.

Angeschlagen sind sie am Heck, weshalb sie sich auch entgegen der Fahrtrichtung öffnen. Vom Heck reichen sie schließlich bis zu den vorderen Kotflügeln. Während sich die Türen seitlich öffnen, klappt das XXL-Glasdach nach oben, was einen großzügigen Einstieg in den Innenraum mit einem variabel leuchtenden Boden erlaubt.

Noch keine konkreten Angaben zum Antrieb

Die futuristisch eingerichtete Fahrgastzelle bietet zwei durchgehende Sitzbänke, auf denen bis zu fünf Personen Platz finden. Die vordere Sitzbank ist in unterschiedlicher Weise nutzbar, etwa als Beinablage. Alternativ können auf ihr zwei Fahrgäste in oder entgegen der Fahrrichtung sitzen. Die Vis-a-vis-Bestuhlung und der Verzicht auf ein Lenkrad verdeutlichen: Der L100 kann selbst fahren.

Auch auf ein Bediensystem der herkömmlichen Art konnte deshalb verzichtet werden. Statt ins Navi den Zielort einzugeben oder per Sprachbefehl zu diktieren, kann man im L100 auf dem tischartigen Display eine Art Miniaturversion des Fahrzeugs auf einer Navigationskarte auf das gewünschte Ziel setzen, um sich dorthin chauffieren zu lassen.

Beim Antrieb bleibt Lincoln unkonkret. Die Amerikaner versprechen Batteriezellen der nächsten Generation, die sich durch hohe Energiedichte auszeichnen und eine strukturelle Integration erlauben, was auf Feststoffbatterien hindeutet. Als Antrieb kommen mehrere in die Räder integrierte E-Motoren zum Einsatz.

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