Das 9-Euro-Ticket ist noch bis Ende August gültig, doch es gibt bereits Überlegungen für ein Nachfolge-Angebot. Vorher muss aber vor allem die Frage der Finanzierung geklärt werden.
Mit dem 9-Euro-Ticket können Käufer von Juni bis August im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch ganz Deutschland zu fahren.
(Bild: Deutsche Bahn / Oliver Lang)
Der Vorstoß von Bundesverkehrsminister Volker Wissing für eine dauerhafte Vereinfachung des Tarifsystems im öffentlichen Nahverkehr stößt beim Städte- und Gemeindebund auf Zustimmung. „Die ersten Wochen zeigen, dass das 9-Euro-Ticket durchaus erfolgreich war. Dazu trägt neben dem günstigen Preis sicherlich auch die einheitliche Tarifstruktur maßgeblich bei“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke-Mediengruppe am Montag. „Deshalb müssen wir darüber nachdenken, perspektivisch ein bundesweit gültiges, einheitliches und vergünstigtes Ticket folgen zu lassen.“
Das 9-Euro-Ticket berechtigt Käufer, für jeweils neun Euro in den Monaten Juni, Juli und August im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) durch ganz Deutschland zu fahren. Mit Blick auf die Zeit danach hat der FDP-Politiker Wissing sich dafür ausgesprochen, den „Tarif-Dschungel“ im Nahverkehr dauerhaft zu beseitigen.
Solide Finanzierungsbasis wichtig
Der Vorschlag des Verkehrsministers sei richtig und solle ab dem Herbst umgesetzt werden, sagte Landsberg. Über die Frage der Finanzierung sollten sich Bund und Länder vor dem Hintergrund der Erfahrungen mit dem 9-Euro-Ticket verständigen. „Der ÖPNV braucht nach dem 9-Euro-Ticket dringend eine solide Finanzierungsbasis, denn eine dauerhaft günstige Tarifstruktur darf auf keinen Fall in Angebotskürzungen münden.“
Berlins Verkehrssenatorin Bettina Jarasch (Grüne) fordert von der Bundesregierung weiterführende, vergünstigte Nahverkehrsangebote nach dem Auslaufen des 9-Euro-Tickets. „Ich erwarte vom Bund ein gefördertes Nachfolge-Angebot“, sagte sie dem „Tagesspiegel“ am Montag. Das 9-Euro-Ticket sei ein Erfolg. „Es ist die Entlastung, die am meisten bei den Menschen angekommen ist.“ Zudem stiegen dank des einfachen, günstigen Tickets nachweisbar Menschen vom Auto auf Bus und Bahn um, erklärte die Verkehrssenatorin.
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Stand vom 15.04.2021
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