Umfrage E-Autofahrer sehen Verbesserung bei Ladeinfrastruktur

Quelle: sp-x

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Die schlechte Ladeinfrastruktur gilt nach wie vor als Hemmschuh für die E-Mobilität. Elektroautofahrer sehen das allerdings nicht so eng – die meisten würden wieder ein E-Fahrzeug kaufen, wie eine Umfrage des BDEW zeigt.

Die meisten E-Autokäufer bereuen ihre Wahl nicht.
Die meisten E-Autokäufer bereuen ihre Wahl nicht.
(Bild: Mercedes-Benz)

Die öffentliche Ladeinfrastruktur in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren verbessert. Bei einer Umfrage des Energiewirtschaftsverbands BDEW bewerteten sie 21 Prozent der E-Autofahrer als deutlich besser, 52 Prozent fanden sie besser, 20 Prozent unverändert. Bewertet werden sollte jeweils die Situation seit Beginn der individuellen E-Auto-Nutzung. Im Schnitt waren das 3 Jahre.

Besonders positiv äußerten sich die Befragten zur Zahl der öffentlichen DC-Schnellladesäulen: 27 Prozent sehen dort eine deutliche Verbesserung. Bei den AC-Säulen sind 13 Prozent dieser Meinung, 9 Prozent registrieren einen deutlichen Sprung bei den Lade-Apps zur Suche und Ladeplanung. Weniger positiv ist die Situation der Umfrage zufolge bei der Auslastung der Ladesäulen, die 46 Prozent als schlechter oder deutlich schlechter bewerten. 20 Prozent sehen die Belegung durch Fremdparker als Problem.

Befürchtungen wegen Reichweite nicht bestätigt

Der BDEW untersuchte zudem, ob Deutschlands E-Autofahrer mit ihrer Antriebswahl glücklich sind. Der Umfrage des Energiewirtschaftsverbands zufolge würden 98 Prozent der Teilnehmer auf jeden Fall wieder ein Elektromobil kaufen. Als Grund nannten 81 Prozent das Fahrerlebnis, 80 Prozent führen Umweltgründe an, 78 Prozent Kostenaspekte.

Reichweitenangst spielt bei praxiserfahrenen E-Autonutzern offenbar keine Rolle mehr: Hatten insgesamt 73 Prozent der Kunden vor dem Autokauf Sorgen dieser Art, war es später nur noch ein Prozent. Vier von fünf erfahrenen E-Mobilisten sehen jedoch die langen Lieferzeiten und jeder dritte aktuell die hohen Anschaffungskosten mit Sorge.

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