Erst 2020 gestartet, ist der E-Moped-Sharinganbieter Check nach eigenen Angaben bereits profitabel. Im Betrieb setzen die Niederländer auf unkonventionelle Methoden. Beispielsweise zahlen Falschparker bei ihnen ordentlich drauf.
Über 3.000 E-Mopeds bietet Check in Rotterdam, Amsterdam, Den Haag, Breda, Groningen, Leeuwarden und Düsseldorf im Sharing an. Mehr als 300.000 Nutzer zählt der Anbieter eigenen Angaben zufolge täglich. Das reicht dem niederländischen Unternehmen, das erst 2020 mit 160 Mopeds in Rotterdam startete, um bereits jetzt profitabel zu sein. Nähere Angaben dazu gibt es allerdings nicht.
Nun kann Check eine weitere Expansion anpeilen. Denn mit Slingshot Ventures und Ponooc haben zwei Investoren 10 Millionen Euro in das Unternehmen gepumpt.
Mit seinem Angebot will Check dazu beitragen, den Pkw-Verkehr in Städten zu entzerren. Unter anderem berufen sich die Niederländer auf Untersuchungen der Stadtverwaltung Rotterdam, wonach fast jede vierte Mietroller-Fahrt (23 %) eine Auto-Fahrt ersetzt.
Nutzer können die Elektro-Mopeds in den bedienten Städten per App reservieren. Das Entsperren eines Rollers soll nicht länger als 30 Sekunden dauern. Der Starttarif liegt bei 50 Cent. Ansonsten berechnet Check 25 Cent pro Minute.
Wer falsch parkt, bekommt Probleme
Zudem hat der Anbieter ein System entwickelt, dass Nutzer dazu animieren soll, die Mopeds ordnungsgemäß abzustellen. Check-User können nach ihrer Fahrt andere abgestellte Roller danach bewerten, ob sie gut oder schlecht geparkt wurden. Dafür gibt es virtuelle Bonusmünzen, die man in Freiminuten auf dem Roller umwandeln kann.
Falschparkern drohen dagegen Sanktionen. Registriert Check einen nicht regelkonform abgestellten Roller fest, parkt der Anbieter diesen um. Dem Nutzer, der dafür verantwortlich ist, stellen die Niederländer eine Rechnung von 50 Euro aus. Zudem gibt es eine Verwarnung. Nach drei Verwarnung können User die E-Mopeds von Check dann nicht mehr fahren.
Stand vom 15.04.2021
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