Für die E-Lieferwagen des ehemaligen Start-ups gibt es immer mehr Interessenten, gleichzeitig wachsen die Wünsche nach Leistung und Reichweite der Streetscooter. Ein Antrieb per Brennstoffzelle könnte helfen.
Die Streetscooter-Produktion läuft auf Hochtouren, die Zahl lieferbarer Varianten wächst. Nun hat die deutsche Post angekündigt, auch mit einer Brennstoffzellen-Variante zu experimentieren.
(Bild: Steetscooter)
Im Lieferverkehr der Deutschen Post werden künftig nicht nur „gewöhnliche“ E-Mobile verkehren, sondern auch Fahrzeuge mit Brennstoffzelle. In den nächsten beiden Jahren sollen einige hundert Fahrzeuge des Typs Streetscooter Work L mit Brennstoffzellen-Antrieb in Dienst gestellt werden.
Diese könnten Reichweiten über 500 Kilometer erreichen und damit ganz neue Nutzungs- und Vertriebsmöglichkeiten eröffnen, heißt es in einer Mitteilung. „Wir zünden jetzt bei Streetscooter die nächste Entwicklungsstufe und zeigen, welch großes Innovationspotenzial in Deutsche Post DHL steckt, um die Treibhausgas-Emissionen zu senken“, sagte Jürgen Gerdes, Vorstandsmitglied der DHL-Group. Vor kurzem hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass die Produktionskapazitäten deutlich ausgebaut werden.
Streetscooter: Elektro-Offensive der Deutschen Post
Die Brennstoffzellen-Versuche sind auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass sowohl für die Deutsche Post DHL Group als auch für einige Drittkunden die wirtschaftliche Erreichung höherer Reichweiten für ergänzende Anwendungen wünschenswert wäre. Deshalb gibt es nun bereits den klassischen E-Transporter vom Typ Work außer mit 80 Kilometern auch mit 200 Kilometern Reichweite. Bei der neuen Variante steigt zudem die Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h auf 120 km/h. Zudem soll es mit dem Work XL einen großen Transporter auf Basis des Ford Transit geben.
Mit weiteren Angeboten wird Streetscooter für zusätzliche Anwendungsbereiche interessant. Jüngstes Beispiel im sogenannten Drittkundenvertrieb ist das „Bakery Vehicle One“ (BV1), ein elektrischer 3,5-Tonner, der gemeinsam mit Bäckerei-Unternehmen für Bäckereien und andere Gewerke entwickelt wurde. Hier war – ähnlich wie bei der Übernahme von Streetscooter durch die Post – die erfolglose Suche nach einem passenden elektrisch betriebenen, erschwinglichen E-Transporter der Ausgangspunkt für die Entwicklung.
Die interessierten Handwerksbetriebe hatten eine Ausschreibung für ein passendes E-Fahrzeug gestartet, an der sich Streetscooter beteiligte. Inzwischen sind zehn Versionen des BV1 mit jeweils zwei Batteriegrößen bestellbar, alle Fahrgestell-Varianten baut Streetscooter in Zusammenarbeit mit der Firma TBZ Fahrzeugbau. Mehr als 100 Vorbestellungen sind bereits eingegangen.
Stand vom 15.04.2021
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