Auf einer Webseite können Verkehrsteilnehmer ihre Beobachtungen zu Gefahrenstellen melden. Zusammen mit anderen Daten wird dann das tatsächliche Gefahrenpotenzial ermittelt und der Allgemeinheit als Warnung bereitgestellt.
Eine Initiative für sicherere Straßen bindet alle Verkehrsteilnehmer ein und fordert sie auf, Gefahrenstellen zu melden.
(Bild: Initiative für sicherere Straßen)
Egal ob Fußgänger, Radler oder Autofahrer – mehr als 60 Prozent der Deutschen erleben täglich Gefahrenstellen. Diese Erfahrungen und Erkenntnisse können sie in Zukunft nun mit der Allgemeinheit teilen. Damit kann jeder Verkehrsteilnehmer zu mehr Sicherheit auf der Straße beitragen, indem er die gefährlichen Stellen auf einer zentralen Online-Karte meldet oder bereits gemeldete Stellen bestätigen.
Eine Umfrage der Initiative für sicherere Straßen mit dem Marktforscher Omni Quest hatte ergeben, dass 61 Prozent der Deutschen täglich eine oder mehrere Gefahrenstellen auf ihren Wegen erleben. Am häufigsten wurden dabei schlechte Straßenverhältnisse (46 %) sowie unübersichtliche Stellen (42 %) genannt. Die Untersuchung bezog sich auf längerfristig vorhandene Gefahrenquellen.
Zusammen mit der RWTH Aachen hat die Initiative im Pilotprojekt „Früherkennung von Gefahrenstellen im Straßenverkehr“ (Fegis) solche Meldungen im Raum Bonn/Aachen bereits erfolgreich getestet. Nun startet das daraus entstandene Portal www.gefahrenstellen.de bundesweit. Im Rahmen des Pilotprojektes wurden tausende Meldungen zu Gefahrenstellen samt Kommentaren und Fotos von Nutzern eingetragen. Diese Informationen werden mit polizeilichen Unfalldaten sowie mit Wetterdaten und weiteren Einflussfaktoren zusammengerechnet und eine Bewertung des Gefahrenpotenzials der Stelle berechnet.
Das Forschungsprojekt Fegis+ wird im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds „M-Fund“ durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Mit der Forschungsinitiative M-Fund unterstützt das BMVI Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität 4.0.
Neben der Initiative für sicherere Straßen sind die folgenden Partner am Projekt beteiligt: Institut für Straßenwesen der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (ISAC), Aachen; Deutsche Hochschule der Polizei – Fachgebiet Verkehrswissenschaft & Verkehrspsychologie, Münster; PTV Planung Transport Verkehr AG, Karlsruhe, und DTV-Verkehrsconsult GmbH, Aachen.
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Stand vom 15.04.2021
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