FahrradmarktGiganten-Übernahme: Pon Bike schluckt Dorel Sports
Von
Christoph Seyerlein
Aus zwei Milliarden-Unternehmen im Fahrradgeschäft soll eines werden: Die niederländische Pon-Gruppe will die Bike-Sparte des kanadischen Mischkonzerns Dorel Industries übernehmen. Welche Marken dadurch unter ein Dach schlüpfen und was sich Pon davon erhofft.
Zu Pon Bike gehört durch die Übernahme künftig beispielsweise auch die Marke Cannondale.
(Bild: www.pd-f.de/Cannondale)
Auf dem Fahrradmarkt formiert sich ein neuer Gigant. Wie beide Unternehmen vergangene Woche bekannt gaben, strebt die Fahrradsparte der niederländischen Pon-Gruppe die Übernahme des Fahrradgeschäfts des kanadischen Mischkonzerns Dorel Industries an. Umgerechnet 700 Millionen Euro will Pon Bike dafür in die Hand nehmen. Bis zum Ende des ersten Quartals 2022 soll der Deal über die Bühne gehen.
Die Pon-Gruppe erweitert damit ihr Fahrradportfolio, dass sie sich seit gut zehn Jahren aufgebaut hat. Aktuell zählen bereits namhafte Marken wie Gazelle, Cervélo, Focus oder Kalkhoff zum niederländischen Konzern. Dorel Sports bringt weitere bekannte Fabrikate wie Cannondale, GT oder Schwinn mit ein. Pon agiert aber nicht nur als Hersteller: Über Swapfiets ist das Unternehmen auch im Abo- und über Lease a Bike im Leasinggeschäft aktiv.
Derzeit arbeiten rund 2.400 Beschäftigte für die Fahrrad-Sparte des Mobilitätskonzerns, der beispielsweise auch Volkswagen-Importeur in den Niederlanden ist. Der Jahresumsatz lag zuletzt bei 1,5 Milliarden Euro. 2020 verkaufte Pon mehr als 72.000 Fahrräder weltweilt, mehr als die Hälfte davon waren E-Bikes.
Pon will „echter Weltmarktführer“ werden
Dorel Sports wiederum ist ebenfalls ein echter Branchenriese: Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wilton (Connecticut) erwirtschaftete zuletzt einen Jahresumsatz von umgerechnet rund einer Milliarde Euro.
Gemeinsam wolle man zu einem „echten Weltmarktführer mit einer kompletten Familie von kultigen und hochwertigen Fahrradmarken für den täglichen Gebrauch, für den Beruf, für die Freizeit und für den Sport“ werden, erklärte Pon Holdings-CEO Janus Smalbraak. Dorel Sports könne beispielsweise vom E-Bike-Knowhow der Niederländer profitieren. Pon selbst wiederum erhofft sich von Dorel Impulse für den E-Commerce.
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Stand vom 15.04.2021
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