Menschen oder Waren transportieren, ohne Stau und möglichst klimaneutral: Intelligente Verkehrssysteme stehen im Mittelpunkt des ITS-Weltkongresses in Hamburg; zum Beispiel eine hochautomatisierte S-Bahn.
Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der DB (r.), und Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG (l.), präsentierten die digitale S-Bahn heute gemeinsam mit Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg bei der Premierenfahrt.
(Bild: Deutsche Bahn/Miguel Ferraz)
In Hamburg fährt seit heute eine hochautomatisierte S-Bahn im öffentlichen Nahverkehr: Auf einer dafür ausgerüsteten Strecke zwischen den Stationen Berliner Tor und Bergedorf/Aumühle pendeln S-Bahnen digital gesteuert durch die Hansestadt. Anfahren, Beschleunigen, Bremsen und Halten erledigen die eigens für den automatischen Betrieb umgebauten Züge von selbst.
Bahnchef Richard Lutz kündigte an, die Technik werde schrittweise auf das gesamte S-Bahn-Netz der Hansestadt und später auch auf andere Netze in Deutschland ausgedehnt.
Ausweitung auf gesamtes S-Bahn-Netz geplant
Das Projekt „Digitale S-Bahn Hamburg“ wird mit etwa 60 Millionen Euro zu gleichen Teilen von Hamburg, der Deutschen Bahn und Siemens finanziert. Deutschlandweit könnte bis in die 2030er Jahre ein Großteil der Züge und Strecken im Nah- und Fernverkehr so aufgerüstet werden.
Das Projekt ist Teil des Vorhabens „Digitale Schiene Deutschland“, mit dem die Bahn ihre Infrastruktur bis zum kommenden Jahrzehnt ins digitale Zeitalter bringen will. Ein hochautomatisierter S-Bahn-Betrieb erlaubt nach Darstellung der Bahn einen deutlich engeren Fahrzeugtakt auf der Schiene und hilft zudem, Energieverbrauch und Betriebskosten zu senken.
Der ITS-Weltkongress
Auf dem ITS-Weltkongress will sich die Hansestadt bis zum Freitag als weltweites Schaufenster für intelligente Verkehrssysteme präsentieren. „ITS“ steht für „Intelligent Transport Systems“. Der Kongress wird jährlich an wechselnde Städte vergeben. Experten für Verkehr, Logistik und Digitalisierung diskutieren dort, wie gewerblicher und privater Verkehr unter den Vorzeichen von Klimakrise und steigenden Mobilitätswünschen aussehen könnten.
Rund 400 Aussteller aus aller Welt zeigen Ideen und Lösungen rund um intelligente Verkehrssysteme. Dazu zählen zum Beispiel die autonom fahrenden Kleinbusse, die bereits jetzt in der Hafencity unterwegs sind, ein Pilotprojekt für den autonomen Transport von Schiffsladung zum Containerterminal oder selbstständig parkende Autos im Parkhaus.
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Stand vom 15.04.2021
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