Fahrerassistenzsysteme Der Meister Proper für Sensoren

Quelle: sp-x |

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Was es bislang nur im Flugzeug gab, soll es nun auch für Autos geben: sich selbst reinigende Sensoren. Wissenschaftler aus Cambridge haben ein entsprechendes System entwickelt.

Das Säubern von Sensoren soll über eine Reinigungstechnik mit Ultraschall erfolgen.
Das Säubern von Sensoren soll über eine Reinigungstechnik mit Ultraschall erfolgen.
(SPX/J. Kyle Keener)

Viele kennen es: Kaum nutzt man im Auto allerlei Helfer bis hin zu automatisierten Fahrfunktionen, kommt irgendwann zwangsläufig der Hinweis, das System arbeite nicht. Oder man müsse die Linsen reinigen, wofür bisher Flüssigkeiten und Wischer nötig sind. Umständlich, nicht permanent im Einsatz und auf Zeit zum Schaden der optischen Sehhilfen, die doch für mehr Sicherheit beim Fahren generell sorgen und ins immer umfangreichere automatisierte Fahren münden sollen.

„Die derzeitigen Reinigungssysteme sind schlichtweg nicht gut genug“, weiß Tom Jellicoe, Leiter der autonomen Technologien bei TTP und internationaler Sensorexperte. „Diese Sensoren müssen immer sauber sein und das egal, unter welchen Wetterbedingungen.“ Um das zu gewährleisten, hat sein Unternehmen zusammen mit Texas Instruments eine Reinigungstechnik mit Ultraschall entwickelt.

Sie basiert auf Flüssigkeitszerstäubung. Man könnte diese Reinigungsfunktion permanent aktiv lassen. „Sie ist keine Belastung für das System“, betont Jellicoe und zieht den Quer-Vergleich mit der permanent verfügbaren Leistung einer Türklingel. „Es ist die ideale Alternative zu Wischern“, so Jellicoe. Er findet, „die derzeitigen Wischer sind nicht gut genug, nur schwer ins System integrierbar und auf Dauer schädlich für die Sensoren.“

Für einen nachhaltig globalen Fußabdruck

TTP Cambridge in Großbritannien ist eine Ausgründung aus der Elite-Universität, in der sich eine Truppe von Ingenieuren und anderen Wissenschaftlern schwierigen technologischen Problemen widmen. Seit den 1980er Jahren ist das Motto: Erfinden, Entwerfen und Konstruieren neuer Technologien und Produkte, um einen nachhaltig globalen Fußabdruck zu hinterlassen.

„Wir beliefern den so genannten deep Tech-Market“, sagt der 35 Jahre alte Jellicoe, einer von momentan rund 250 forschenden Doktoren bei TTP auf deren Science-Park in Cambridge. Es geht um Spitzentechnologien für Satelliten, Autonomes Fahren, Energie, Flugzeugmodule und eben Sensoren.

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