Nach wie vor haben Busunternehmen mit den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen. Viele gehen davon aus, dass die Lage weiterhin angespannt bleibt.
Der starke Preisanstieg insbesondere beim Diesel macht der Busbranche zu schaffen.
(Bild: Daimler Truck)
Die Situation für Omnibusunternehmen bleibt auch im laufenden Jahr einer Branchenumfrage zufolge angespannt. „Die Mehrheit der touristischen Busunternehmen rechnet zukünftig nach wie vor mit sinkenden Fahrgastzahlen“, teilte der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) am Mittwoch mit. „Über die Hälfte ist auf eine steigende Anzahl von plötzlichen Stornierungen durch eine steigende Krisengefahr eingestellt.“
Nach wie vor machen den Betrieben demnach die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie zu schaffen. Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmer geht laut Umfrage davon aus, dass diese sich auch noch in den nächsten Jahren bemerkbar machen werden.
Anstieg der Kraftstoffpreise belastet Unternehmen
Hinzu kommen die Auswirkungen des russischen Angriffs auf die Ukraine. Der starke Preisanstieg insbesondere beim Diesel habe die gesamte Branche getroffen, teilte der BDO weiter mit. Dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) habe diese Entwicklung indes am meisten zu schaffen gemacht. „Hier gaben knapp 90 Prozent der Unternehmen an, dass sie mit deutlichen oder existenziellen Auswirkungen zu kämpfen hätten.“ Der Tankrabatt der Bundesregierung habe die Unternehmen nicht ausreichend entlastet.
Der Verband kritisierte am Mittwoch die bereits vergangene Woche vorgelegte Langfrist-Verkehrsprognose von Verkehrsminister Matthias Wissing (FDP), die für die nächsten Jahrzehnte nur einen moderaten Anstieg des Busverkehrs in Deutschland annimmt. „Die Verkehrspolitik muss aktiv die gegenwärtigen Herausforderungen angehen, um die zukünftigen Zielsetzungen erreichen zu können“, teilte ein Verbandssprecher mit. „Dazu gehören selbstverständlich mehr Busse, erreichbare und attraktive Busverbindungen sowie eine bedarfsgerechte Taktung.“
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Stand vom 15.04.2021
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