Mikromobilität Bird startet verhalten an der Börse

Von Christoph Seyerlein

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Der erste Mikromobilitäts-Sharing-Anbieter ist an der Börse. Bird wird nun in New York gehandelt. Einen großen Hype löste die Aktie zum Start allerdings nicht aus.

In Deutschland ist Bird in mehr als 20 Städten aktiv.
In Deutschland ist Bird in mehr als 20 Städten aktiv.
(Bild: Bird)

Seit Ende letzter Woche ist der Mikromobilitäts-Anbieter Börd in New York an der Börse gelistet. Der SPAC-Deal mit der Mantelfirma Switchback II brachte dem US-Unternehmen 414 Millionen Dollar ein. Die Bewertung der Firma lag zum Start bei etwa 2,3 Milliarden Dollar.

Bis dato ist der Gang an die Börse für Bird aber noch keine Erfolgsgeschichte. Als der Abschluss des Deals Anfang November durchsickerte, sackte die Switchback-II-Aktie um rund 20 Prozent ab. Im Anschluss erholte sie sich etwas, nur um dann erneut abzurutschen. Aktuell kostet eine Bird-Aktie 8,40 US-Dollar und damit gut 15 Prozent weniger als eine Switchback-II-Aktie Anfang November.

Bird wurde 2017 von Travis VanderZanden gegründet. Das Unternehmen mit Sitz in Santa Monica, Kalifornien, verleiht in mehr als 350 Städten weltweit E-Scooter. In Deutschland ist Bird in über 20 Städten aktiv. Anders als die meisten Wettbewerber setzt der US-Anbieter in seinen Märkten auf lokale Partner, die die Roller platzieren und laden.

Wettbewerber dürften folgen

Bird ist der erste Mikromobilitäts-Sharing-Anbieter, der den Schritt an die Börse gewagt hat. Weitere dürften folgen. Beispielsweise hat Lime zuletzt einen Börsengang für 2022 angekündigt.

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