Schienenverkehr Bessere Auslastung durch genaue Positionsbestimmung bei Zügen

Quelle: sp-x |

Um Unfälle zu vermeiden, sind weniger Züge auf der Strecke als eigentlich möglich. Eine genauere Positionsbestimmung soll künftig die Auslastung erhöhen.

Jedes Gleis hat einen eigenen „Fingerabdruck“.
Jedes Gleis hat einen eigenen „Fingerabdruck“.
(Bild: KIT)

Ein neues Ortungssystem für Züge könnte künftig einen dichteren Verkehr auf der Schiene erlauben. Forscher des Karlsruher Zentrums für Technologie (KIT) machen sich dabei die einzigartige elektromagnetische Signatur eines jeden Gleises zunutze.

Ein Sensor am Zug nimmt diesen „Fingerabdruck“ auf, gleicht ihn mit einer Datenbank ab und ermöglicht so seine exakte Lokalisierung – genauer, als es GPS oder andere Methoden könnten. Gegenüber Kameras hat die Technik den Vorteil, auch bei schlechtem Wetter, in der Nacht und in Tunneln zu funktionieren.

Durch den flächendeckenden Einsatz des Systems könnte die Auslastung des Schienennetzes um 35 Prozent erhöht werden, wie die Forscher berechnet haben. Die Markteinführung ist für 2025 geplant.

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