2003 – Tesla startet:
Zunächst sah das kalifornische Unternehmen eher aus wie das Elektro-Spielzeug eines exzentrischen Milliardärs. Doch Elon Musk meinte es nach seinem Einstieg in das von Martin Eberhard und Marc Tarpenning gegründete Unternehmen ernst – und traf mit seinen extrem schnellen, hoch vernetzten und durchdigitalisierten E-Modellen genau den Zeitgeist. Nicht nur Weltverbesserer, Nerds und Tech-Freaks feierten das zur damaligen Zeit revolutionäre Antriebs-, Vertriebs- und Konnektivitäts-Konzept, das aus dem Auto eine Art rollendes Smartphone machte und aus dem Fahrer einen User.
Schon bald jagte das Model S in den USA der Mercedes S-Klasse die solvente Kundschaft ab – und auch die etablierten Hersteller merkten schmerzhaft, dass E-Antriebe nicht nur für die Fensterhebermechanik ihrer Verbrenner-Modelle interessant sind. Noch heute profitiert Tesla von seinem Pioniergeist – auch wenn der über lange Jahre mit hohen Verlusten erkauft war. Geld übrigens, das die etablierten Hersteller mittlerweile ebenfalls in die Hand nehmen mussten, um den Anschluss an die Kalifornier nicht zu verlieren.
(Bild: Tesla Motors)
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