Mini Classic Electric – Alteisen als Zukunftsbote
Auf der New York Auto Show stellt Mini ein kurioses Unikat vor: Einen Cooper aus dem Jahr 1998, der rein elektrisch fährt. Gedacht ist er als Vorbote einer zeitnahen E-Strategie.
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Auf der New York Auto Show (30. März bis 9. April) stellt Mini einen zum Elektroauto umgebauten Classic-Mini vor. Bei dem batterieelektrisch angetriebenen Kleinwagen-Oldie handelt es sich um ein unverkäufliches Einzelstück, der auf der Automesse als eine Art Vorbote der mittelfristigen E-Strategie der BMW-Tochter dient.
Äußerlich sieht die Elektroversion wie ein typischer Ur-Mini im restaurierten Zustand aus. Allerdings fehlt das sonst übliche Auspuffrohr. Außerdem verweisen Mini-Electric-Logos in den Flanken und auf der Motorhaube auf die besondere Antriebstechnik. Als Basis für den Umbau diente ein Cooper Sport aus dem Jahr 1998, dessen ursprünglicher 1,3-Liter-Benziner durch eine nicht näher spezifizierte E-Maschine ersetzt wurde.
Verantwortlich für die Konversion war eine deutsche Firma namens Old-Youngtimer, die für den Umbau übrigens keine Komponenten von aktuellen BMW-Elektrofahrzeugen wie dem i3 verwendet hat. Dort, wo einst die Rückbank war, wurde eine aus 30 Lithium-Eisenphosphat-Zellen bestehende Batterie eingebaut. Der nur rund 770 Kilogramm schwere E-Mini soll damit bis zu 100 Kilometer Reichweite bieten und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h erreichen.
Deutlich bessere Fahrleistungen und größere Reichweiten dürfte der für nächstes Jahr angekündigte E-Mini auf Basis des aktuellen 3-Türers bieten. Dieser soll im englischen Werk in Oxford vom Band rollen. Alternativ bietet Mini bereits jetzt den Plug-in-Hybrid Cooper S E Countryman ALL4, der dank eines zusätzlichen E-Motors rein elektrisches Fahren bis 125 km/h und eine elektrisch Reichweite von bis zu 50 Kilometer erlaubt.
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