Mitfahrzentrale uRyde startet mit 130.000 Nutzern in Nürnberg

Quelle: dpa

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Aufgrund der steigenden Kosten finden Pendler immer mehr Gefallen an Fahrgemeinschaften. In der Region um Nürnberg hilft nun uRyde mit einer App bei der Suche nach Mitfahrern.

Das Start-up uRyde startete in Nürnberg heute eine Mitfahrzentrale für Angehörige großer Unternehmen und Institutionen in der Region. 130.000 Nutzer nehmen das Angebot schon wahr.
Das Start-up uRyde startete in Nürnberg heute eine Mitfahrzentrale für Angehörige großer Unternehmen und Institutionen in der Region. 130.000 Nutzer nehmen das Angebot schon wahr.
(Bild: uRyde)

Angehörige großer Unternehmen und Institutionen in der Region um Nürnberg haben sich auch angesichts drastisch gestiegener Spritpreise zu einer großen Mitfahrzentrale zusammengeschlossen. Zum Start am Donnerstag habe sich bereits ein Nutzerpool von 130.000 Personen zusammengefunden, sagte der Geschäftsführer des aus der Universität Erlangen ausgegründeten Start-ups uRyde, Mathis Weidmann.

Bei uRyde lässt sich über eine App auf dem Mobiltelefon sehen, wo ein Fahrzeug mit welchem Ziel unterwegs und bereit ist, Mitfahrer mitzunehmen. Wer jemanden mitnimmt, erhält ein Entgelt von 14 Cent pro Person und Kilometer. Abgerechnet wird bargeldlos über die App. Auch der Öffentliche Personennahverkehr soll in das System eingebunden werden.

Mitarbeiter von Adidas und Siemens nutzen den Dienst

Der Unterschied etwa zum Fahrdienst Uber bestehe darin, dass die Fahrer nicht kommerziell unterwegs sind, sondern Menschen auf ohnehin unternommenen Fahrten mitnähmen. Außerdem handele es sich um ein geschlossenes System, zu dem nicht jedermann Zugang habe, sondern nur Angehörige der teilnehmenden Organisationen und Unternehmen, hieß es.

Zum Start sind Unternehmen wie Siemens, Siemens Healthineers oder Adidas dabei. Viele Mitarbeiter des Sportartikelherstellers im fränkischen Herzogenaurach wohnten etwa in den größeren Nachbarstädten Erlangen oder Nürnberg. Sie könnten künftig gemeinsam zur Arbeit fahren. In Deutschland seien durchschnittlich nur 1,2 Personen in einem Fahrzeug. Auch der Personennahverkehr sei nur zu 22 Prozent ausgelastet. Es gehe um eine Effizienzsteigerung. "Wir wollen mit uRyde diese Auslastung der Fahrzeuge signifikant erhöhen und damit mehr Mobilität mit weniger Verkehr schaffen", sagte der Firmengründer.

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