Rennbolide M8 GTE von BMW mit leistungsstarker LED-Technik

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Hendrik Härter

Bei einem 24-Stunden-Rennen müssen sich die Fahrer auf Auto und Technik verlassen können. Das gilt auch für das Licht: BMW hat das Lichtsystem des M8 GTE von Grund auf neu entwickelt.

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Die Kühlkörper der Lichtanlage hat man mit speziellen 3-D-Druckverfahren gefertigt.
Die Kühlkörper der Lichtanlage hat man mit speziellen 3-D-Druckverfahren gefertigt.
(Bild: BMW)

Ein 24-Stunden-Rennen stellt nicht nur für den Fahrer und sein Team eine riesige Herausforderung dar, auch für die Technik im BMW M8 GTE. Und hier besonders das Licht und die damit verbundenen Komponenten.

Begonnen haben die Entwickler buchstäblich auf einem weißen Blatt Papier. Das Lichtsystem wurde von Grund auf neu entwickelt und es wurde konsequent auf den Einsatz im Rennsport ausgelegt. So kam in der Fertigung das sogenannte Metallic Additive Manufacturing zum Einsatz. Mit Hilfe eines speziellen 3-D-Druckverfahrens sind die Kühlkörper der Lichtanlage entstanden.

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Gute Sicht in der Nacht

Zudem haben die Ingenieure mit Teilen aus dem 3-D-Drucker die Ergebnisse der Simulationen bei Tests auf der Rennstrecke überprüft. Der Langstrecken-Test im französischen Le Castellet nahm eine besondere Rolle ein. „In Paul Ricard kann man verschiedene Lichtszenarien durchspielen“, sagt der deutsche Automobilrennfahrer Martin Tomczyk. „Mit einer teilweisen bis hin zu einer komplett ausgeschalteten Streckenbeleuchtung. Eine gute Sicht ist für uns Fahrer in der Nacht wahnsinnig wichtig. Und die war absolut gegeben.“

Bei BMW ist man auch auf das Design stolz: Es wird die bekannte Doppelrund-Ikone mit zwei LED-Ringen aufgegriffen. Die Heckscheinwerfer zeigen die große Nähe zum BMW 8er Coupé.

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