ADAC Nur wenig Kinder-Fahrradhelme überzeugen im Test
Der ADAC hat Fahrradhelme für Kinder getestet. Längst nicht alle schneiden gut ab. Vor allem Schadstoffgehalt und Beleuchtung sind Schwachstellen.
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Gute Fahrradhelme für Kinder müssen nicht teuer sein. Allerdings sind sie nicht immer leicht zu finden, wie ein Test des ADAC zeigt. Von 18 geprüften Produkten erhielten lediglich fünf die Bewertung „gut“. Ein Exemplar fiel mit „mangelhaft“ komplett durch.
Testsieger ist der Kinderhelm Youn-I 2.0 von Abus mit der Note 2,2. Er überzeugt bei Unfallschutz und Handhabung sowie in der Hitze- und Schadstoffprüfung. Mit einem Kaufpreis von 50 Euro liegt er im mittleren Bereich des Testfelds. Kaum schlechter schneidet der 12 Euro teurere Helm Crivit von Lidl ab, der wie die Modelle Pico Flash von Alpina und Mini 2 von Caso die Note 2,4 erreicht. Ebenfalls noch „gut“ ist der Sidetrack II MIPS von Bell mit der Note 2,5.
Verbesserungspotential bei der Beleuchtung
Am hinteren Ende des Testfelds findet sich mit dem POC Pocito Crane MIPS für 100 Euro der teuerste Helm im Kandidatenfeld. Er erhielt in der Kategorie Schadstoff schlechte Bewertungen, so dass es im Gesamtergebnis nur für eine 3,4 reichte. Noch deutlich schlechter fiel das Ergebnis beim Testverlierer Cube Linok X Actionteam aus, der mit der Note 5,5 abschnitt. Der Helm enthält große Mengen Weichmacher im Kinnriemen – der Hersteller will nun nachbessern.
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Zweiradfahrer fühlen sich im Verkehr nicht sicher
Insgesamt fällt das Fazit der Tester angesichts der wenigen überzeugenden Modelle nüchtern aus. Vor allem bei der Beleuchtung gibt es demnach Verbesserungspotenzial, kein Helm kam in dieser Disziplin über ein „befriedigend“ hinaus.
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