In drei bis vier Jahren könnten elektrische Kleinflugzeuge in Nürnberg starten und landen. Welche Hürde dabei laut des Geschäftsführers des fränkischen Flughafens die größte sei und für welche Art von Flügen Wasserstofftechnik greifen könnte.
Vom Nürnberger Flughafen könnten bald Flugtaxis abheben.
(Bild: Airport Nürnberg)
Der Nürnberger Flughafen möchte sich bereits in wenigen Jahren zu einem Zentrum für senkrecht startende Kleinflugzeuge mit Elektroantrieb entwickeln. Die Technologie sei inzwischen nicht mehr das Problem, sagte Flughafen-Geschäftsführer Michael Hupe der Deutschen Presse-Agentur. „Es geht jetzt vor allem um den rechtlichen Rahmen.“
Der Hersteller Lilium zum Beispiel habe Fünfsitzer bereits in der Luft getestet, Siebensitzer seien in Vorbereitung, sagte der Luftfahrt-Experte. Die rechtlichen und die Sicherheits-Voraussetzungen könnten an Flughäfen am besten gewährleistet werden, da diese Erfahrung mit dem Zulassungsverfahren besitzen. Nürnberg profitiere davon, nur über eine Startbahn für große Jets zu verfügen – dies mache die Abstimmung mit den Kleinflugzeugen einfacher, als wenn mehrere Startbahnen koordiniert werden müssen.
„Dann würden Flüge zu Zielen wie München, Stuttgart oder Berlin auch wieder opportun“
Er könne sich etwa Zubringerflüge vorstellen, die Passagiere statt auf der Straße über den Luftweg von 100 bis 200 Kilometer entfernten Regionen nach Nürnberg bringen. Dort könnten sie in ein Flugzeug für eine längere Strecke – etwa für eine Urlaubs- oder Geschäftsreise – umsteigen. Die Pläne könnten in drei bis vier Jahren Realität werden.
Mittelfristig sieht Hupe auch Möglichkeiten auf der Kurzstrecke – etwa wenn die Wasserstofftechnik in der Luftfahrt greife. Mit Wasserstoff über Brennstoffzellen betriebene Propeller-Flugzeuge seien in der Entwicklung. „Dann würden Flüge zu Zielen wie München, Stuttgart oder Berlin auch wieder opportun“, sagte Hupe. Auf längeren Strecken hält er Verbrennermotoren in den nächsten 25 bis 30 Jahren allerdings nicht für ersetzbar.
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Stand vom 15.04.2021
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