Die Energiekosten in der Autoproduktion sind stark gestiegen und steigen weiter. Fahrzeugen aus Europa droht ein langfristiger Preisnachteil, warnt eine Unternehmensberatung.
Die Autobauer leiden unter hohen Energiekosten.
(Bild: Mercedes-Benz)
Die hohen Energiekosten lassen die Autopreise steigen. Liegt der Anteil der Energiekosten bei einem in Europa gebauten Fahrzeug im laufenden Jahr bei rund 800 Euro, werden es 2023 laut einer Prognose der Unternehmensberatung Berylls 1.200 Euro sein. Der deutliche Anstieg ist bereits der zweite in Folge; 2021 lagen die Energiekosten pro Fahrzeug noch bei 300 Euro. Insgesamt entstünden der Branche dadurch im kommenden Jahr Zusatzkosten in Höhe von circa 14 Milliarden Euro.
Europa stark betroffen
Die Hersteller in Amerika und Asien sind auch von steigenden Energiepreisen betroffen, aber in deutlich geringerem Maße. So ist die Megawattstunde in den USA aktuell zwischen 200 und 300 Euro günstiger als in Europa. Auch künftig wird die Autoindustrie in der alten Welt diesbezüglich im Nachteil sein, prognostizieren die Experten.
Eine Annäherung der Unterschiede in den Weltregionen sei auch mittelfristig nicht zu erwarten, was Europa zum klaren Verlierer der Entwicklung mache und Fahrzeuge aus europäischer Produktion weiter verteuern dürfte. Das könnte letztlich auch Auswirkungen auf die Standortentscheidungen der Hersteller haben.
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Stand vom 15.04.2021
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