KoalitionsverhandlungenGrüne und FDP wollen Deutsche Bahn offenbar zerschlagen
Von
Christoph Seyerlein
Reformiert die nächste Bundesregierung die Deutsche Bahn grundlegend? Grüne und FDP drängen in den Koalitionsverhandlungen einem Medienbericht zufolge darauf. Die SPD sträubt sich bisher dagegen. Wir zeigen, welche Zukunfts-Optionen möglich scheinen.
Der Deutschen Bahn könnten massive Veränderungen bevorstehen.
(Bild: Deutsche Bahn AG / Dominic Dupont)
Mehr als 30 Milliarden Euro Schulden: Die Deutsche Bahn benötigt eine Reformation. Darüber diskutieren auch SPD, Grüne und FDP in ihren Verhandlungen über eine mögliche Regierungskoalition. Einigkeit über das Vorgehen herrscht dabei allem Anschein nach noch nicht. Wie der „Spiegel“ berichtet, plädieren Grüne und FDP für eine Zerschlagung des Staatskonzern, während sich die SPD dagegen sträubt.
Nach den Vorstelllungen der beiden kleineren Parteien sollten demnach der Bereich DB Netze, der für die Schieneninfrastruktur, die Bahnhöfe und die Energieversorgung zuständig ist, und der Betrieb der Züge voneinander getrennt werden. Die SPD hält davon laut Spiegel aus Rücksicht auf die Eisenbahngewerkschaft EVG nichts.
Grüne wollen mehr Klimaschutz, FDP mehr Wettbewerb
Für die Grünen ist eine erfolgreichere Bahn vor allem aus Klimagesichtspunkten wichtig. Sie wollen, dass sich die Fahrgastzahlen bis 2030 verdoppeln, um so die Verkehrsemissionen zu senken. Der FDP wiederum geht es besonders um eine Liberalisierung des Marktes und ein Aufbrechen der monopolartigen Stellung der Deutschen Bahn hierzulande. Davon könnten andere Anbieter wie etwa Flixtrain profitieren.
Der Spiegel bringt in seinem Beitrag zwei verschiedene Optionen für eine Neustrukturierung ins Spiel. Die extremere Variante sähe eine Abspaltung des Infrastrukturbereichs in eine öffentliche Gesellschaft vor. Eine gemäßigtere Alternative wäre eine neue Holding, in der die DB Netze mit eigenem Vorstand und Budget neben dem Zugbetrieb organisiert würde.
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