Autonomes Fahren Ford und Baidu investieren in optische Lidar-Technik

Der Automobilhersteller Ford und der chinesische Suchmaschinengigant Baidu stecken 150 Millionen Dollar in das US-Unternehmen Velodyne. Die in Kalifornien beheimatete Firma ist auf Lidar-Sensoren spezialisiert.

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Velodyne arbeitet und forscht seit dem Jahr 2005 an Lösungen auf Basis der Lidar-Technik. Der Begriff Lidar steht für „Light Detection and Ranging“ und umschreibt eine Methode zur optischen Abstands- und Geschwindigkeitsmessung.

Mit der Geldspritze in Höhe von 150 Millionen Dollar soll Velodyne seine Produktionskapazitäten für Lidar-Sensoren ausbauen, berichtet der US-Onlineservice TechCrunch. Ziel ist es, die Sensoren in höheren Stückzahlen herstellen zu können, ohne Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu müssen.

Ford und Velodyne arbeiten bereits seit über einem Jahrzehnt auf dem Gebiet des autonomen Fahrens zusammen. „Schon seit dem Beginn unseres Programms für autonome Fahrzeuge sahen wir Lidar als eine Schlüsseltechnik an, zum einen wegen ihrer sensorischen Fähigkeiten, und zum anderen weil sie Radar und Kameras gut ergänzt“, erläutert der Chief Technical Officer bei Ford, Raj Nair.

Die Beteiligung des chinesischen Suchmaschinenbetreibers Baidu an dem Investmentpaket erschließt sich dagegen nicht auf Anhieb. Doch wie der amerikanische Konkurrent Google sehen auch die Chinesen das autonome Fahren als Zukunftsthema.

„Baidu entwickelt autonome Fahrzeuge mit dem Ziel, die Sicherheit der Passagiere zu erhöhen sowie die Verkehrsstaus und die Umweltverschmutzung in China zu reduzieren“, erläutert Jing Wang, der Direktor der Geschäftseinheit für autonome Fahrzeuge bei Baidu.

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