Elektro-Zweiräder Erockit gibt Aktien aus und will so die Produktion beschleunigen
In vier bis fünf Jahren plant Erockit, über 10.000 pedalgesteuerte Elektro-Motorräder pro Jahr zu vermarkten. Dafür braucht es Strukturen. Geld dafür will sich das Start-up aus Hennigsdorf bei Berlin nun am Kapitalmarkt beschaffen.
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Elektro-Motorräder, deren Geschwindigkeit sich über Pedale steuern lässt. Das ist die Idee des Start-ups Erockit aus Hennigsdorf bei Berlin. Schon manch prominenten Namen hat das Unternehmen für seine bis zu 90 km/h schnellen Zweiräder begeistern können. Beispielsweise zählt Bundesliga-Fußballer Max Kruse von Union Berlin zu den Geldgebern.
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Elektro-Motorräder
So kommt das Start-up Erockit voran
Jetzt will das Unternehmen weitere Geldquellen erschließen. Künftig tritt Erockit als Aktiengesellschaft auf. Firmenanteile gibt es zum Start für 450 Euro, später soll der Preis pro Aktie auf 500 Euro steigen. Wer sich beteiligen will, muss mindestens zwei Aktien kaufen, also 900 Euro investieren. Maximal können Interessenten 25.000 Euro in Erockit stecken.
Start-up berichtet von enormer Nachfrage
Nach eigenen Angaben möchte das Unternehmen die erhofften Einnahmen nutzen, um die Produktion, die Produktpalette und die Vertriebsstrukturen auszubauen. Im kommenden Jahr will Erockit eine dreistellige Zahl an E-Motorrädern auf die Straßen bringen, wie CEO Andreas Zurwehme im Herbst im Gespräch mit »Next Mobility« erklärt hatte.
„In vier bis fünf Jahren können es über 10.000 Stück im Jahr sein“, hofft Zurwehme. Schon jetzt gebe es „Tausende“ Anfragen aus internationalen Märkten für die Bikes, die bis zu 120 Kilometer mit einer Batterieladung kommen sollen. Den Schritt hin zur Aktiengesellschaft bezeichnete der Geschäftsführer als „ideal, um am Kapitalmarkt weitere Investoren aufzunehmen und der Nachfrage schneller gerecht zu werden.“
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