Full-Service-Leasing Auto-Abo-Nachfrage steigt bei Privatkunden

Quelle: sp-x Lesedauer: 1 min |

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Das Abonnement-Konzept ist ein relativ junges Nutzungsmodell für Pkw. Im vergangenen Jahr hat der Kundenzuspruch erneut zugelegt.

Auch der Carsharing-Anbieter Miles Mobility bietet ein Abonnement-Konzept an.
Auch der Carsharing-Anbieter Miles Mobility bietet ein Abonnement-Konzept an.
(Bild: Miles)

Die Akzeptanz von Auto-Abos ist im vergangenen Jahr gewachsen. Einer Analyse des Center Automotive Research (CAR) zufolge haben private Pkw-Nutzer 2022 in Deutschland rund 63.000 Pkw-Abonnements abgeschlossen, rund 4.500 mehr als im Vorjahr.

Der Marktanteil des Abo-Modells an allen Finanzierungsformen bei Privatkunden steigt damit von 5,3 auf 6,6 Prozent. Für das kommende Jahr erwarten die Experten rund 100.000 Abschlüsse und einen Marktanteil von rund 10 Prozent.

Wachsendes Modellangebot

Ein Grund für das Plus bei den Abo-Abschlüssen dürfte das wachsende Modellangebot sein. So waren im November 621 unterschiedliche Pkw-Baureihen und -Varianten im Abonnement zu haben, im Gesamtjahr 2021 waren in einem Monat maximal 432 verschiedene Autos zu bekommen.

Besonders stark im Geschäft ist aktuell die Stellantis-Gruppe, zu der unter anderem Opel, Fiat und Peugeot zählen. Einziger größerer Autobauer in Deutschland ohne entsprechendes Angebot ist aktuell BMW.

Full-Service-Leasing mit flexiblen Laufzeiten

Die meisten Abo-Angebote gab es im vergangenen Jahr in den mittleren Segmenten. Knapp 300 Fahrzeuge entstammten der Preisklasse zwischen 30.000 und 80.000 Euro. Die durchschnittlichen Abo-Raten in dieser Gruppe lagen zwischen 634 und 983 Euro. In der Kleinwagenklasse wurden in Schnitt 496 Euro fällig, in der Oberklasse 1.781 Euro.

Bei dem erst vor wenigen Jahren etablierten Auto-Abo handelt es sich um eine Art Full-Service-Leasing mit besonders kurzen und flexiblen Laufzeiten. Der Fahrer zahlt einen monatlichen Betrag für die Auto-Nutzung, mit dem Versicherung, Werkstattkosten und Steuern bereits abgegolten sind; lediglich Energiekosten kommen noch obendrauf. Die Laufzeit beträgt im Extremfall nur einen Monat, kann aber auch mehrere Jahre umfassen.

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