Dekra Anti-Hacker-Siegel für Ladesäulen

Quelle: sp-x

An Ladesäulen fließt neben Strom auch Geld. Entsprechend interessant sind sie für Kriminelle. Ein neues Cybersecurity-Siegel der Prüforganisation Dekra soll nun besseren Schutz bieten.

Hackerangriffe auf Ladesäulen sind noch selten.
Hackerangriffe auf Ladesäulen sind noch selten.
(Bild: Dekra)

Öffentliche Elektroauto-Ladesäulen sind permanent online. Das dabei keine Daten verloren gehen können, soll nun ein neues Cybersecurity-Siegel der Dekra garantieren. Die Stuttgarter Prüforganisation hat nun nach eigener Aussage als erster Anbieter ein entsprechendes Zertifikat ins Programm genommen, das auf Normen wie „ETSI EN 303 645“ oder „IEC 62443“ basiert.

Mit dem Siegel gekennzeichnete Säulen sollen die wichtigsten und häufigsten Bedrohungen abwehren können und für künftige Sicherheitslösungen vorbereitet sein. Hackerangriffe auf Ladesäulen sind selten, aber prinzipiell einfach durchzuführen, da die Geräte zur Zahlungsabwicklung am Netz hängen müssen.

Zahlungsinformationen können abgefangen werden

Bekannt geworden sind zuletzt etwa Manipulationen durch mutmaßlich ukrainische Hacker an russischen Ladesäulen, die daraufhin auf ihren Bildschirmen Anti-Putin-Parolen dargestellt haben. Allerdings ist nicht nur das Aufspielen von Daten auf die Ladesäule möglich, sondern auch das Abfangen von Kunden- und Zahlungsinformationen.

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