Auf der rund 80 Kilometer langen Strecke von Leipzig nach Chemnitz fahren ab nächstem Jahr elf neue elektrisch angetriebene Züge. Doch Sachsen ist nicht das einzige Bundesland, welches die Akkuzüge testet.
Elf Elektro-Züge sollen ab Sommer 2024 auf der Strecke Chemnitz-Leipzig fahren.
(Bild: Alstom)
Nach E-Bikes und Elektro-Autos auf den Straßen werden bald auch auf der Schiene immer mehr Akku-Triebwagen alte Dieselzüge ersetzen. Am Montag wurde in Chemnitz ein solcher neuer Zug des Herstellers Alstom vorgestellt. Elf davon sollen ab Sommer 2024 auf der rund 80 Kilometer langen Strecke Chemnitz-Leipzig rollen.
Am Montag wurde in Chemnitz ein Akkuzug des Herstellers Alstom vorgestellt.
(Bild: Alstom)
Dort sind bisher noch alte Reichsbahnwagen aus DDR-Zeiten unterwegs. Von einer „Zeitenwende im ÖPNV“ sprach Sachsens Verkehrsstaatssekretärin Ines Fröhlich. Gebaut werden die neuen Züge laut Alstom in Salzgitter.
Umstellung von Diesel auf Elektro
„Der Diesel ist nicht mehr zeitgemäß“, betonte Alstom-Deutschlandchef Müslüm Yakisan mit Blick auf den Wunsch nach mehr Klimaschutz. Doch laut Bundesverkehrsministerium sind von den 33.500 Kilometern Schienennetz nur etwa 62 Prozent elektrifiziert. Für die anderen Strecken müssen Alternativen zum Diesel gefunden werden. Neben Akkuzügen können das auch Züge mit Wasserstoffantrieb sein.
In den vergangenen Monaten und Jahren waren in mehreren Bundesländern bereits Akkuzüge zu Testfahrten im Einsatz. Weiter als in Sachsen ist man etwa Schleswig-Holstein. Dort sollen voraussichtlich ab Oktober Akkuzüge im Linienbetrieb zum Einsatz kommen.
Zuerst auf der Strecke Kiel-Oppendorf, danach auch von Kiel über Lübeck nach Lüneburg, wie der Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein auf Anfrage informierte. Insgesamt werden den Angaben zufolge nach und nach knapp 460 Kilometer bisher mit Dieselfahrzeugen betriebene Strecken umgestellt. Dazu wurden 55 Akkuzüge beim Bahnhersteller Stadler geordert.
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Stand vom 15.04.2021
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